Helmholtzkiez - "Nur" Pizza ist bei dem gastronomischen Überangebot zu wenig, bei Zia Maria wird Feinkost-Pizza serviert - für uns eine der besten authentischen Pizzerias im Bezirk, wenn nicht in ganz Berlin.
Bestellt wird am Tresen rund um den Holzkohlenofen. Die Sorten hängen an kleinen Täfelchen an der Wand – und bei so viel Außergewöhnlichem fällt die Wahl schwer. Die Caprina kommt beispielsweise mit Ziegenkäse und getrockneten Tomaten daher, auf der Prosciutto findet sich Büffelmozzarella und Landschinken und die Affumicata punktet mit Scamorza, Kochschinken und Champignons. Besonders lecker ist an allen Sorten der ganz dünne knusprige Teig. Und dass die Zutaten eher aus der Feinkostabteilung denn aus dem Günstig-Supermarkt stammen, schmeckt man eben auch. Serviert werden die Stücke auf einem Holzbrett – draußen an bunten Bierbänken oder drinnen.
Für die Räumlichkeiten innen hat sich Inhaber Roberto Palmieri außerdem noch was Besonderes ausgedacht: Wechselnden jungen Künstlern wird hier die Möglichkeit gegeben, ihre Werke auszustellen. Auch Konzerte und Performances finden gelegentlich statt.
Zia Maria gibt’s an der Pappelallee übrigens seit 2007, später eröffnete eine zweite Filiale in der Winsstraße. Günstig ist der Spaß der Feinkost-Pizza nicht: 1 Stück (Größe S, nochmal unterteilt in drei Streifen) kostet zwischen 1,50 und 3,50 Euro. Zum Sattwerden braucht es schon zwei bis drei Stück (sagt eine Frau). Man kann natürlich auch in den Größen M (4 Stücke) oder G (8 Stücke) denken.
„Nach meinem ersten Besuch bei Zia Maria diese Woche bin ich drauf und dran zu sagen: DAS ist wahrhaft die beste Pizza in ganz Berlin. Zumindest fällt mir aktuell keine ein, die ich besser finde. Wer eine weiß, kann sich gern melden. Ich lasse mich nach einem ausführlichen Geschmackstest auch gern vom Gegenteil überzeugen!“