Die mehr als hundert Jahre alte Bahnbrücke wird von fünfzehn auf einunddreißig Meter erweitert. In der Unterführung erfolgt der Verkehr künftig auf vier statt auf zwei Fahrspuren. Der Bahnhof Karlshorst wird um einen separaten Zugang mit Treppenhaus, Aufzug und Fußgängersteg erweitert.
Man rechnet mit dem Ende der Hauptbauarbeiten zum Ende des Jahres 2013. Umleitungen für den Autoverkehr und für Fußgänger werden ausgeschildert. Die Straßenbahnen verkehren während der Sperrungen in diesem Bereich nicht. Vom 8. Juli bis zum 15. Juli besteht zwischen den Bahnhöfen Köpenick und Rummelsburg Pendelverkehr. Zwischen den Stationen Köpenick und Nöldnerplatz wird ein Schienenersatzverkehr eingerichtet.
Der Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung Wilfried Nünthel (CDU) begründet die Baumaßnahmen so: „Trotz der Einschränkungen und der besonderen Belastungen für die Anwohnerinnen und Anwohner aber auch Pendlerinnen und Pendlern infolge der notwendigen Vollsperrungen haben im Vorjahr die Umleitungsmaßnahmen sowohl im Straßenverkehr als auch im Öffentlichen Personennahverkehr ganz gut geklappt. […] Zwar wird es durch Ramm-, Bohr-, Abbruch- und Betonierarbeiten auch wieder zu ungewohnten Vibrationen und Geräuschen kommen, jedoch haben wir alle das Ziel dieser Maßnahme vor Augen: nämlich eine Entspannung des Nadelöhrs am Bahnhof Karlshorst. Autofahrer und ÖPNV-Nutzer werden langfristig gleichermaßen von den Modernisierungsmaßnahmen spürbar profitieren.“
Ausführliche Informationen zu den Umleitungen, Sperrungen und dem Schienenersatzverkehr bekommen Sie hier.