Die am Breitscheidplatz gelegene Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche hat eine wechselvolle Geschichte hinter sich. Zu Ehren des ersten deutschen Kaisers wurde das Bauwerk in nur vier Jahren zwischen 1891 bis 1895 fertiggestellt. Das denkmalgeschützte Gebäude aus der Zeit der Neuromanik hat mit 113 Metern den höchsten Turm Berlins.
Im Zweiten Weltkrieg litt die Gedächtniskirche, wie viele andere Bauten in Berlin, unter den massiven Bombenangriffen der Alliierten. Doch das Gebäude wurde nicht vollständig zerstört: Rund um die Turmruine, die als Mahnmal gegen den Krieg stehen gelassen wurde, entstanden zwischen 1959 und 1961 vier Neubauten: Kirche, Turm, Kapelle und Foyer.
Selbstverständlich finden in der Gedächtniskirche auch Gottesdienste statt. Abgerundet werden diese unter anderem durch Auftritte von internationalen Gastchören. Außerdem ist die Gedächtniskirche eine beliebte Austragungsstätte für Klavier- und Orgelkonzerte. Infos zum Programm findest du hier: gedaechtniskirche-berlin.de