„Stadt macht satt“ heißt die Initiative, die mit verschiedenen Maßnahmen und dem vereinten Engagement aller Berliner eine grünere und produktivere Stadt schaffen will. Eine sehr kuriose, aber effektive Aktion ist dabei der „Garten Zaun“: Die AOK hat im Juni einen Bauzaun am Mehringplatz bemalen lassen und Aino Stratemann ihn mit sogenannten „Pflanzentaschen“ bestückt. In diesen Taschen werden jetzt verschiedene Gemüsesorten, Kräuter und essbare Blumen angepflanzt. Man will herausfinden, wie gut welche Pflanzen unter den innerstädtischen Bedingungen wachsen, damit weitere Projekte besser geplant werden können.
Jeder wird zum Gärtner
Das Schönste am Projekt: Jeder ist eingeladen, den „Garten am Zaun“ zu vergrößern. An freie Ösen können Behälter mit eigenen Pflanzen befestigt werden. Es wird lediglich darum gebeten, das Minibeet mit dem Namen des Eigentümers und der entsprechenden Pflanze zu kennzeichnen. Zwei Jahre sollen die Pflanzentaschen am Bauzaun der AOK Niederlassung hängen. Ein Platzgärtner wird sich so gut es geht um alle Gewächse kümmern, doch auch die Besitzer eigener Minibeete werden gebeten, ab und zu einen Blick auf das Grün zu werfen.
Auf der Internetseite der „Stadt macht satt“-Initiative werden neben dem „Garten am Zaun“ Projekt auch andere Wege des Urban Gardening vorgestellt, zum Bespiel die Windowfarms aus New York. Mit diesen Minibeeten kann jeder Städter seine eigenen Zutaten für ein köstliches Gericht am Fenster pflanzen. Man glaubt gar nicht, was im Urban Gardening Bereich so alles möglich ist.
Mehr Infos zu der Initiative „Stadt macht satt“ finden Sie hier.