Schon am 23. April wurden im Tierpark vier muntere Tigerbabys geboren. Jetzt tollen sie gemeinsam mit ihrer Mutter in ihrer Anlage im Alfred-Brehm-Haus herum. Die drei Mädchen und ein Junge sind der zweite Wurf der Amurtiger-Dame Aurora. Die hatte schon im Dezember 2014 Drillinge bekommen. Doch weil sie nicht genug Milch produzierte, starben zwei der Kleinen, das dritte Jungtier Alisha musste mit der Flasche aufgezogen werden.
Alisha kommt mit ihrem Kumpel nach Berlin
Insgesamt gibt es jetzt also sechs junge Amurtiger zu bestaunen. Die werden übrigens auch Sibirische Tiger genannt, sind die größten lebenden Wildkatzen der Welt und vom Aussterben bedroht. Tigermama Aurora und der Vierlingsvater Darius sind Teil eines europäischen Erhaltungsprogrammes für diese Art. Die Institution wird auch darüber entscheiden, wo der tierische Nachwuchs leben wird, wenn er ausgewachsen ist. Weltweit gibt es nur noch 450 Sibirische Tiger, die ursprünglich im Südosten Russlands zu Hause sind.
Alexej oder Anastasija? Das Kind braucht einen Namen
Darum sollen auch die kleinen Tiger möglichst russische Namen bekommen. „Da diese Vierlings-Geburt nicht nur für den Tierpark etwas ganz besonderes ist, sondern auch die Berliner begeistern wird, wollten wir die Namensgebung ihnen überlassen“, sagt Tierpark-Direktor Knieriem. Noch ist man auf der Suche nach Paten für den Nachwuchs, die dann auch über ihre Namen entscheiden dürfen.