Versteckt im Souterrain der TU Berlin ist die „Umsonstlädin“ zu finden. Kommt man in den ersten kleinen Raum, könnte man denken, man befinde sich in einem kleinen Archiv. Zwei Regale voller Bücher stehen dort und damit ist der Raum auch schon fast voll. Darüber hinaus sind noch ein paar gebrauchte Drucker und diverse Küchenutensilien zu entdecken.
Der zweite Raum ist mit drei Kleiderstangen sowie Regalen mit Spielen und Videos gefüllt. Viele gebrauchte, aber noch sehr schöne Kleidungsstücke sind hier zu finden.
Der Laden bietet sich zum Stöbern an – so konnte ich es mir auch nicht nehmen lassen, die Bücherregale genau unter die Lupe zu nehmen. Die Auswahl ist begrenzt und doch ist scheinbar zu jedem Thema ein Buch vorhanden. Leider konnte ich nichts finden, dass in mein Bücherregal gepasst hätte. Nur ein paar Ketten erregten meine Aufmerksamkeit, die ich dann aber doch bis zum nächsten Besuch liegen gelassen habe.
Die Idee hinter dem Umsonstladen
Mit dem Projekt möchten die Betreiber erreichen, dass beim Konsum weniger die Glücksgefühle des Kaufens im Vordergrund stehen. Vielmehr sollen die Gegenstände zu echten Gebrauchsgegenständen werden. Braucht man sie selber nicht mehr, hat ein Anderer vielleicht mehr Freude daran. Anstatt Dinge jahrelang im Keller versauern zu lassen, können sie so vielleicht andere Menschen glücklich machen.
Mein Fazit: Der Umsonstladen ist ein toller Ort für ungenutzte Dinge und wundervoll, um richtig stöbern zu können. Die Idee hat Nachahmer verdient.