Egal ob du ausgehungert vom Tempelhofer Feld kommst oder gerade dahin unterwegs bist – dein Pflichtstopp ist künftig das Han West im Schillerkiez. In diesem Imbiss gibt es ab dem 1. Juni leckere Dumplings und dazu noch selbstgemachte Pommes und Bao Burger. Die kreativen Füllungen führen dich einmal quer durch Asien und zurück: Der Dumpling Bulgogi & Cheese ist inspiriert von koreanischer Küche, Thai Chicken & Herbs schmeckt nach Thailand und Miso & Tofu nach Japan. Auf jeden Fall probieren solltest du auch den Pork & Jives Dumpling: „Der ist ein Klassiker, den es in jedem Haushalt in China gibt und der nach dem Familienrezept von Ruis Familie gemacht wird“, verrät uns Valentin Spiess, der mit seinem Freund Rui Gao zusammen den Imbiss betreibt.
Ihre Dumplings gibt es in der Tat schon länger: Um Geld für ihren eigenen Laden zu verdienen, reisten Valentin und Rui von Festival zu Festival und verkauften dort ihr köstliches Street Food. Das lief so gut, dass Han West auch künftig hungrige Festivalbesucher bewirtet – dieses Jahr beispielsweise bei der Fusion, dem Lollapalooza und dem Artlake. Der Imbiss ist deshalb auch erst mal nur von Mittwoch bis Sonntag geöffnet und bietet alle Gerichte auch zum Mitnehmen an. Sitzen können die Gäste auf Bierbänken entlang der Mauer des Brauhaus Neulich, das einen Raum an Valentin und Rui vermietet. Die Kombi ist perfekt: Nach einem kleinen Imbiss kannst du dich nebenan noch mit einem leckeren, selbstgebrauten Bier erfrischen.
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Dumpling-Mania: Großer Geschmack zum kleinen Preis
Im Han West bekommst du acht Teigtaschen für 5,50 bis 6,50 Euro. Beliebt ist die Single Box für knapp 10 Euro, die mit Dumplings, Bao Burger und einer Beilage wie selbstgemachten Pommes oder aromatischem Thai Peanut Salad von allem etwas bietet. „Dumplings sind in Deutschland oft sehr preisintensiv, während sie in China nur 50 Cent kosten. Dabei müssen gute Dumplings nicht teuer sein“, sagt Valentin. Aber auch den Pork Belly Bao solltest du dir nicht entgehen lassen: Der ist mit knuspriger Rinde und zartem, dreistündig gegartem Fleisch, Hoisin, Gurke, Koriander und Erdnüssen jede Sünde wert. Aber auch die vegane Variante Fu Bao überzeugt uns mit würzig-knusprigem Tofu und Karottensalat auf voller Linie.
Auf die Idee Dumplings zu verkaufen, kamen Valentin und Rui während einer Indienreise beim gemeinsamen Verspeisen von Momos. „Dumplings gibt es ja in fast jedem asiatischen Land in irgendeiner Form“, so Valentin. Diese Idee nahmen die beiden mit nach Berlin, wo sie jetzt ihre eigenen Kreationen verkaufen und damit Orient und Okzident geschmacklich vereinen. Daher auch das West im Ladennamen. Dass die beiden sich intensiv mit Dumplings beschäfigt haben, merkt man an der Namenswahl: Der Name ist Han West, weil Dumplings das erste Mal in der chinesischen Han-Dynastie erwähnt wurden – und West, weil die beiden Betreiber asiatische und westliche Geschmäcker kombinieren.
Das Schöne am Han West ist gerade das unkomplizierte Konzept der beiden Freunde. Street Food bleibt hier Street Food, das heißt: lecker, unaufgeregt und günstig. So mögen wir das – und packen beim nächsten Ausflug aufs Feld noch eine Ladung Teigtaschen ein.
Die offizielle Eröffnungsfeier ist am 1. Juni.
Danke an das Han West für die Einladung! Der Umstand ändert natürlich nichts an unserer objektiven Berichterstattung.