Die Berliner Bäderbetriebe haben in einzelnen Einrichtungen mit schwachen Besucherzahlen zu kämpfen – unterm Strich im ersten Quartal diesen Jahres aber mehr Schwimmer angezogen als im Vorjahreszeitraum. In der Sommersaison liefen besonders die Monate Mai und Juni schlecht, sagte Bädersprecher Matthias Oloew. Schuld sind wie immer kühle Temperaturen und Regen.
Aber auch in der vergangenen Wintersaison lief es nicht optimal. Zwar kamen im ersten Quartal diesen Jahres rund 26.000 Gäste mehr als im im ersten Quartal 2014 – es wurden aber auch drei neue Bäder eröffnet. Im Verhältnis zur Gesamtzahl der Bäder gingen die Besucherzahlen leicht zurück. Das geht aus der Antwort des Senats auf eine Anfrage des SPD-Sportpolitikers Dennis Buchner hervor.
Ursache sind im Wesentlichen die gestiegenen Eintrittspreise in den beliebten Schwimmzeiten morgens und abends. Allerdings gibt es auch Bäder, in denen höhere Preise für ein verbessertes Angebot akzeptiert werden, etwa im Stadtbad Schöneberg, das zum Freizeitbad umfunktioniert wurde. Dort wurde nach einem deutlichen Besucherminus im ersten Quartal 2015 wieder ein Plus von rund 3500 Gästen registriert.