Auf den Rundgängen von Eat the World schlemmt man sich durch Friedrichshain, Kreuzberg oder Schöneberg und lernt diese Stadtteile aus kulinarischer Perspektive kennen. Nach einem Aufenthalt in New York beschloss Gründerin Elke Freimuth, das Konzept der „Food Touren“ nach Berlin zu bringen. Dafür pfiff die studierte Lehrerin sogar auf die in Aussicht stehende Verbeamtung und fand den Weg in die Selbstständigkeit.
„Die großen Ketten verdrängen zunehmend kleine Läden“, so Freimuth. Diesem Trend will sie entgegenwirken und sowohl Besuchern als auch Einheimischen die „kleinen Perlen“ näher bringen. Nichts überlässt sie dabei dem Zufall. Ob Restaurant, Currywurst-Bude oder Coffeeshop – jede Station wird vorher auf Herz und Nieren geprüft: Geschmack, Sauberkeit und Qualität stehen dabei besonders im Fokus.
Etwa sieben Läden liegen auf den dreistündigen „Eat the World“-Touren durch jeweils einen Kiez. Jedes Land wird von einer Location repräsentiert und immer gibt es eine Kostprobe des Angebots. Die Nachfrage steigt kontinuierlich an, seit 2010 ist Eat the World ein Franchiseunternehmen. Touren gibt es mittlerweile nicht mehr nur in Berlin, sondern auch in Hamburg, München, Münster und Leipzig.