Essen ohne Plastik

Umweltfreundliche Brotzeitboxen aus Edelstahl

Hier sieht man ein paar der Produkte von ECO Brotbox.
Hier sieht man ein paar der Produkte von ECO Brotbox.
Das Berliner Start-up "ECO Brotbox" vertreibt Pausenbrotbehälter, die ganz ohne Plastik und andere gefährliche Stoffe auskommen.

Berlin ist innovativ und nachhaltig. Jedenfalls wenn man die vielen guten Ideen anschaut, die von hier kommen. Nach Milena Glimbovski und Sara Wolf mit ihrem Laden Original Unverpackt hat jetzt auch Mustafa Demirtas eine Idee entwickelt, mit der sich neben gesundheitlichen Risiken auch noch Müll vermeiden lässt. Demirtas hat Anfang 2014 das Unternehmen „ECO Brotbox“ gegründet, das Lunch- und Brotboxen, Trinkflaschen und Teller aus Edelstahl vertreibt. So kann auf Plastik – das oft Schadstoffe wie Weichmacher enthält – verzichtet und gleichzeitig zusätzlich noch Müll vermieden werden. Denn Papier- oder Plastikbrotzeitbeutel werden mit den Brotboxen ebenfalls nicht mehr gebraucht.

Auf die Idee, Brotboxen aus Edelstahl zu vertreiben, ist der Gründer schon vor einigen Jahren gekommen, als er für seine eigenen Kinder nach Alternativen zu Plastikdosen gesucht hat. Er fand keine zufriedenstellenden Lösungen – bis er und seine Frau auf Edelstahlboxen gestoßen sind, die frei von jeglichen Giftstoffen sind. Die Behältnisse eignen sich für jedes Essen, sind robust und dadurch gut für Kinder als Brotzeitboxen oder auch als Verpflegungsbehälter für Outdoor-Aktivitäten geeignet. Das Projekt steckt zur Zeit noch in den Kinderschuhen. Die Nachfrage ist allerdings deutschlandweit vorhanden und die Gründer wollen ihre Bekanntheit unter anderem durch Stände auf Messen und Wochenmärkten weiter ausbauen.

Das Angebot

Die Lunchboxen kosten je nach Größe zwischen 25 und 30 Euro. Die Brotboxen sind im Schnitt etwas günstiger. Die „Brotbox Classic“ schlägt mit 17 Euro zu Buche. Das Geld, das man für die Boxen ausgibt, hat man laut Demirtas auch schnell wieder eingespart, weil es Spaß macht, das Essen für die Boxen selber zuzubereiten und es dann zum Beispiel zur Arbeit mitzunehmen. Dadurch geht man letzen Endes weniger oft auswärts essen und spart so nach einer Weile wirklich Geld. Die Boxen sind außerdem zu 100 Prozent recyclebar. Und natürlich sind sie noch dazu spülmaschinenfest.

ECO Brotbox arbeitet direkt mit einem kleinen Familienbetrieb in Indien zusammen, den es schon in der dritten Generation gibt, und der als einer der wenigen Edelstahldosen herstellt. Anfangs wurde dort nur eingekauft, mittlerweile geben die Deutschen auch Design-Input, um die Produkte noch besser auf den deutschen und den europäischen Markt auszurichten.

Und wer gerade nicht nach Brotzeitboxen sucht, kann bei ECO Brotbox  auch einen „Organic Rucksack“ für zehn Euro bestellen, der aus Bio-Baumwolle gefertigt, GOTS (Global Organic Textile Standard) zertifiziert ist und zusätzlich das Fairtrade-Siegel trägt. Ein Besuch der Website kann interessante Inspirationen bringen, besonders wenn man noch nach nachhaltigen und praktischen Weihnachtsgeschenken sucht.

ECO Brotbox, Skalitzer Straße 33, 10999 Berlin

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