Die Nachfrage ist groß und entsprechend lang die Warteliste; Kinder und Eltern wünschen sich ehrenamtliche Großeltern – zur Unterstützung des Familienalltags, zum Gedankenaustausch, zur gegenseitigen Wertschätzung und Anteilnahme. Weit über 20 Familien mit kleinen Kindern stehen gerade mal zehn Ehrenamtliche gegenüber, von denen sieben eine Patenschaft eingegangen sind; d.h., einmal die Woche für 3 bis 4 Stunden spazieren gehen, vorlesen, spielen, singen, Hobbys teilen, Vergangenheit mit der Gegenwart verbinden, Fröhliches und Trauriges teilen, aneinander wachsen, voneinander lernen.
Es werden aktive, „jüngere ältere“ Damen und Herren gesucht, die sich eine Großelternpatenschaft vorstellen können. Die Kinder sind zwischen ein paar Monaten und ca. zehn Jahren alt und freuen sich auf eine verlässliche und regelmäßige Oma- und Opa -Zeit. Nach einem Kennenlernen in der Familienbildungsstätte beginnt eine längere Schnupperphase, die bei gegenseitiger Sympathie in eine Patenschaft mündet, die beide Seiten jederzeit wieder lösen können. Meist springt der Funkte beim ersten Mal schon über; ansonsten kann gern eine weitere Auswahl getroffen werden.
Alle Ehrenamtlichen legen ein erweitertes polizeiliches Führungszeugnis vor, sind unfall- und haftpflichtversichert, werden zu regelmäßigen Treffen eingeladen und erhalten als Dankeschön pro Halbjahr ein Kursangebot der Familienbildungsstätte Tempelhof kostenlos. Ansprechpartnerin: Veronika Wyss.