Etwa 50 Freiwillige haben sich in einem Raum bei der Heilsarmee in der Kastanienallee in Prenzlauer Berg versammelt. Mit einem roten T-Shirt ausgestattet habe auch ich mich am 25. Mai dort eingefunden. Alle sind trotz des schlechten Wetters sehr motiviert und wollen am besten sofort mit dem Helfen anfangen. Doch zunächst erzählt die Veranstalterin Christine Thumm etwas über den Hintergrund von Serve the City, damit auch die Neuankömmlinge Bescheid wissen.
Ein Tag Hilfe im Seniorenheim
Ich selbst wollte auch schon immer einer gemeinnützigen Organisation betreten, hatte aber keine rechte Ahnung, welche es überhaupt gibt. Da kam der Serve the City-Aktionstag in Prenzlauer Berg wie gerufen. Es wurden für vier Projekte helfende Hände gesucht: An Obdachlose sollten Sandwiches verteilt werden, auf einem Hoffest wurden Kinder geschminkt, in den Wohnstätten Siloah wurden gärtnerische Fähigkeiten gefordert und im Seniorenheim St. Elisabeth in der Eberswalder Straße wurden Entertainer gesucht. Ich entschied mich für die Hilfe im Seniorenheim. Anfangs wurden wir auf unsere anstehende Arbeit vorbereitet und motiviert.
Im Seniorenheim angekommen hat uns eine sehr nette Dame verschiedenen Aufgaben gegeben und wir wurden in die Etagen gebracht.
Auch ich hatte mein persönliches Erfolgserlebnis: Ich habe mit einer schwer kranken und noch sehr jungen Patientin Ball gespielt und im Nachhinein wurde mit erzählt, dass sie lange nicht mehr so aktiv war und so viel gelacht habe. Ich werde definitiv wieder dabei sein, wenn Serve the City ehrenamtliche Helfer sucht.