Schon seit November 2010 können Menschen in Sydney und Mexico-City schwitzen wie die Popqueen. Die Hard Candy-Fitnesscenter, benannt nach einem 2008 erschienenen Album von Madonna, sollen eine Mischung aus Fitness und Unterhaltung bieten. Keine andere Popsängerin scheint dafür kompetenter zu sein, schließlich soll Madonna schon Fitnessstudios auf der ganzen Welt besucht haben. Auch der bis aufs äußerste trainierte Körper spricht für ihr Fachwissen.
Nach Römern und Moskowitern dürfen ab Mitte September auch die Berlinerinnen und Berliner im Madonna-Stil trainieren. Vielen stellt sich die Frage, wieso gerade Berlin die Ehre eines Star-Fitnessstudios bekommt. Madonna sei begeistert von der Dynamik und der Kreativität der Stadt, so ihre Agentur. Die Popikone scheint die Dynamik vor allem in Dahlem gespürt zu haben, denn dort soll das Studio in der früheren „Truman Plaza“ entstehen. Die Pläne werden am 4. Juni offiziell vorgestellt, jedoch ohne Madonna selbst. Vielleicht schafft sie es ja zur Eröffnung im September in der Hauptstadt.
Das immer Gleiche ganz anders
Obwohl noch keine konkreten Pläne veröffentlicht wurden, erkennt man bei den anderen Filialen doch ein Muster, das sich auch in der Bundeshauptstadt wiederfinden könnte. Bis ins kleinste Detail hat die Sängerin die anderen Studios selbst designt, einschließlich dem Licht und natürlich der Musik. Mit dem Touch von Madonna haben die Fitnesscenter wahrlich ihren eigenen Stil, die Ausstattung erinnert jedoch sehr an andere Sportzentren. Geschmackvoller eingerichtet, möglicherweise – das Angebot bleibt jedoch ähnlich wie anderswo. Das entspannte Yoga-Training, den Latin Dance oder auch das Laufband findet man ebenso in anderen Studios. Der einzige große Unterschied: Bei Hard Candy könnten Sie irgendwann ab September Madonna über den Weg laufen.