Das Wort Gemeinwohl-Ökonomie hörten die Gründer erst, nachdem ihr Konzept ausgereift war. Passen tut es hier trotzdem ganz gut. „Ich freue mich, dass wir ein vielfältiges kulturelles Programm anbieten und den Betrieb möglichst nachhaltig führen werden. Das Prachtwerk steht damit ebenso für ein zusätzliches Kulturangebot wie auch für soziale Gerechtigkeit in Berlin“, erklärt Mitbegründer Hannes Ludewig.
Bei allen verwendeten Produkten soll darauf geachtet werden, dass keine ArbeiterInnen dafür ausgebeutet wurden und der Kaffee wird außerdem lokal bei den Berlinern von Five Elephant geröstet. Wenn erstmal alle Investitionsausgaben gedeckt sind, haben die Betreiber vor, alles was nach der Bezahlung von Betriebs- und Personalkosten übrig bleibt, an globale und lokale gemeinnützige Organisationen zu spenden. Gleichzeitig will sich das Prachtwerk in der Ganghoferstraße zum festen Teil der Berliner Kultur- und Ausgehszene etablieren und plant Konzerte und Parties, hält aber auch Galerie und Konferenzraum bereit für Ausstellungen und sonstige kulturelle Veranstaltungen.
Heute Abend, am 14.2., feiert die Mischung aus Café, Partylocation und Kulturort Eröffnung und hat dazu die Berliner Gipsy Swing Band „Shach & Mass“ und DJ BioN eingeladen. Auch die Bezirksstadträtin für Bildung, Schule, Kultur und Sport, Dr. Franziska Giffey, wird vorbeikommen.