Privatpraxis

Ein besonderer Orthopäde

Eine Patientin bei Dr. Markus Hansen.
Eine Patientin bei Dr. Markus Hansen.
Kantstraße - Dr. Markus Hansen hat seit 2008 eine Praxis in Berlin. Chronische Schmerzen mit Spritzen zu behandeln, reicht ihm nicht. Mit seinen Methoden, insbesondere der Dorn-Methode, soll Patienten dauerhaft geholfen werden.

Das schöne Haus in der Kantstraße 153 wurde zwischen 1890 und 1895 vom Architekten Bernhard Sehring, der auch für das Theater des Westens verantwortlich zeichnet, errichtet. Hier hat Dr. Markus Hansen seine Räumlichkeiten. Anders als in anderen Orthopädie-Praxen sitzt niemand im Wartezimmer – was sicherlich mit Hansens Konzept zusammenhängt: Maximal zwei Patienten werden pro Stunde behandelt. Er möchte sich für jeden Einzelnen ausreichend Zeit nehmen, um der Ursache der Schmerzen auf den Grund gehen und sie auch gleich beheben zu können.

Hansen hatte früher einen anderen Alltag. Anfang der 80er Jahre eröffnete er seine Praxis in Bremen – mit drei Wartezimmern, kleinem OP, über 100 Fango-Packungen am Tag, 14 Angestellten, verteilt auf drei Etagen einer alten Villa. „Ich habe den ganzen Tag Spritzen gegen Schmerzen gegeben und hatte viele Dauerpatienten, die wiederkamen, sobald die Wirkung nachgelassen hat“, erzählt er. „Mitte der 90er Jahre habe ich mich gefragt: Was wir machen, tut den Leuten gut, trotzdem müssen sie immer wiederkommen – wie kann man das ändern?“ Da kam der studierte Physiker, der eben auch nach der Ursache fragt, in ihm durch. Hansen fing an, sich mehr Zeit zu nehmen – so viel, dass ihm der Umsatz einbrach und seine Arbeit defizitär wurde. „Ich war nicht mehr bereit, 3-Minuten-Behandlungen zu machen.“ Nachdem er dann noch die manuelle Dorn-Methode von einem Bauern aus dem Allgäu erlernte, krempelte der sympathische Arzt seine Praxis von einem auf den anderen Tag komplett um.

Statt Spritzen zu geben und in die Röhre zu schicken, behandelt Hansen heute vornehmlich nach der Dorn-Methode. Man könnte auch sagen: Bei ihm wird man mit Händen behandelt, weil das meiste nicht auf Röntgenbildern & Co. zu sehen ist. „In der Orthopädie sind ungefähr 80 Prozent aller Operationen nicht nützlich für den Patienten“, meint der Facharzt. Von Jahr zu Jahr würden mehr Hüftgelenke, mehr Bandscheiben operiert. Dabei könne man das auch vermeiden. Hansen ist dabei vor allem auf Patienten mit schwierigen orthopädischen Erkrankungen eingestellt. Neben der Dorn-Methode arbeitet er mit einer speziellen Kräftigungstherapie, Akupunktur und der sogenannten Schmerz- und Triggerpunkt-Osteopraktik, die Strukturveränderungen in der Muskulatur beseitigen hilft. Private Krankenkassen übernehmen die Kosten der Behandlungen, gesetzliche nicht. Kostenpunkt: zwischen 130 und 150 Euro. Oftmals reichen allerdings ein bis zwei Termine aus.

Mehr Infos zur Praxis findest du hier. Wenn du mehr über die Dorn-Methode erfahren willst, geht’s hier entlang.

 

„Meinen Freunden empfehle ich ja durchaus auch mal einen Arzt. Aber über einen Arzt einen Artikel zu schreiben, finde ich gar nicht so leicht, es soll ja schließlich auch keine plumpe Werbung sein. Zu Dr. Hansen werde ich übrigens auch meine Lieben schicken, wenn es im Rücken mal wieder besonders zwackt – denn bei mir hat seine Behandlung top geholfen, mein im Grunde ständig verspannter Rücken tut nach einer 45-minütigen Behandlung nicht mehr weh.“

Hansen Markus Dr., Kantstraße 153, 10623 Berlin

Telefon 030 66 76 31 78
Fax 030 66 76 31 79

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