Es ist kein Geheimnis. Die Berliner*innen sind ein Völkchen für sich. Das Leben in der Metropole ist laut, schnell und ruhelos. Die Vielseitigkeit der Kulturen ist überall zum Greifen nah und da ist es nicht verwunderlich, dass hin und wieder der Wunsch nach Erholung aufkeimt. Du kennst das wahrscheinlich nur allzu gut und hast längst deine eigenen Taktiken erkoren, wie du im Dschungel der Großstadt zur Ruhe kommst. Wir werfen heute einen Blick darauf, was der oder die Großstädter*in unternimmt, um zu entspannen. Von meditieren über ruhige Orte besuchen bis hin zur Einnahme von natürlichen Beruhigungsmitteln der Hanfpflanze. CBD-Blüten sind in Deutschland in den letzten Monaten immer beliebter geworden. Aber dazu später mehr. Jetzt schauen wir erst einmal, an welchen Orten in Berlin du so richtig gut abschalten kannst.
Die genialsten Orte zum Chillen
Warst du schon einmal im Stadtbad von Neukölln? Wenn nicht, dann wird es allerhöchste Zeit. Das im Jahr 1914 eröffnete Schwimmbad hat den alten Charme über die Jahrzehnte hinweg bewahrt und ist ein echter Geheimtipp. Hier steht nicht der Fun beim Baden im Mittelpunkt, sondern wirklich Ruhe und Erholung. Was angesichts des historischen Ambientes wahrlich leicht fällt. Probier es einfach aus.
Wenn du Pflanzen liebst, dann ist der Botanische Garten sicher kein Geheimtipp mehr, aber immer noch ein Garant für Erholung inmitten von satt grünen Pflanzen. Der Botanische Garten in Berlin zählt nebenbei erwähnt zu den schönsten und größten weltweit. Ein Besuch lohnt sich immer. Vor allem dann, wenn das Wetter im Sommer einmal nicht so mitspielt und der Besuch am Badesee sprichwörtlich ins Wasser fällt.
In Reinickendorf lädt das Orient Day zum Relaxen ein. Im original türkischen Hamam kannst du dich wunderbar erholen. Das Urlaubsgefühl stellt sich unmittelbar ein, denn das Ambiente ist originalgetreu. Das Bad ist in Marmor gehalten. Anwendungen sind buchbar, musst du aber nicht in Anspruch nehmen. Es steht dir frei, einfach nur gedankenversunken das orientalische Flair zu genießen.
Yoga und Meditation – schon mal probiert?
Zugegeben, nicht jedem liegt meditieren oder Yoga. Doch wer es nicht ausprobiert, kann schlecht beurteilen, ob es entspannt oder nicht. Du musst dafür ja nicht gleich einen Kurs besuchen, wenn du das nicht möchtest. Es gibt genügend Tutorials in den Weiten des World Wide Web, um erst einmal ein paar Grundlagen zu erlernen. Wer weiß – vielleicht findest du ja Gefallen an der Praktik. Yoga ist übrigens nicht nur gut zum Entspannen. Die alte philosophische Lehre aus Indien hilft dir, den Einklang zwischen Körper und Geist zu finden. Am Ende sorgt das wiederum für ein besseres Lebensgefühl. So zumindest argumentieren jene, die es seit Jahren ausüben. Wenn du das Ganze am liebsten mit anderen Menschen zusammen erlernen möchtest, dann melde dich bei einem der zahlreichen Kurse an.
Entspannen mit CBD – wie soll das funktionieren?
Was ist eigentlich dran, an dem Hype rund um das CBD? In der Werbung wird es angepriesen und es hat bei dem einen oder der anderen durchaus die Neugier geweckt. Sobald der Name Hanf fällt, denken die meisten noch immer ans Kiffen. Diesen Gedanken jedoch solltest du beiseitelegen. Denn CBD wird zwar aus der Blüte der weiblichen Hanfpflanze gewonnen, wirkt aber nicht berauschend. In Hanf kommen verschiedene Cannabinoide vor. Beim THC handelt es sich um ein psychoaktives Cannabinoid. Das ist jedoch nicht, beziehungsweise in einem extrem geringen Anteil (maximal 0,2 %) in CBD Produkten enthalten. Eine Sucht oder Abhängigkeit entsteht bei der Einnahme von CBD nicht. Es wirkt beruhigend, hilft dir bei Schmerzen oder Schlafstörungen. Viele nehmen es, um einfacher entspannen zu können. Im stressigen Alltag von Berlin ist es eine Überlegung wert. Der Clou bei CBD liegt darin, dass es direkt im Nervensystem ansetzt und mit dem körpereigenen Endocannabinoid System agiert.
Offline gehen – der neue Luxus
Ob du es glaubst oder nicht. Der neue Luxus in Hinblick auf Erholung heißt „Offline-Zeit“. Vielen ist gar nicht bewusst, wie viel Zeit sie online verbringen. Oftmals viele Stunden am Tag gehen für Instagram, YouTube und Co. drauf. Das führt nachweislich zu Stress. Keine guten Voraussetzungen, um sich zu entspannen. Es kann deshalb sehr erholsam sein, einfach mal für einen gewissen Zeitraum nicht erreichbar zu sein. Nicht online zu gehen, um in den sozialen Netzwerken zu verweilen. Nicht zu wissen, was aktuell auf der Welt passiert. Ein gutes Gefühl. Denn dann hast du den Kopf frei und bist ganz für dich selbst da. Schnapp dir den eReader oder ganz old school, das gute, alte Buch und tauche ab. Setz dir die Kopfhörer auf und gehe in Gedanken auf Reisen. Du hast es in der Hand, dich von all dem täglichen Stress zu erholen. Mach das Beste draus.