Eigentlich waren die Beamten dem 32-jährigen Tatverdächtigen wegen Diebstahls sakraler Gegenstände auf der Spur. Am vergangenen Mittwoch machten sie dann bei einer Durchsuchung von dessen Wohnung und den Kellerräumen in der Weisestraße den überraschenden Fund.
Operative Einsatztechnik – Polizei spricht von „ideellem Wert“
Das Diebesgut wurde nach bisherigen Ermittlungen bei Einbrüchen aus den Räumlichkeiten des Stasi-Museums der Forschungs- und Gedenkstätte Normannenstraße in den Jahren 2007 und 2008 entwendet. Es handelt sich dabei unter anderem um so genannte operative Einsatztechnik, wie Spezialkameras und versteckte Mikrofone. Die Polizei geht aufgrund des vergleichsweise geringen materiellen Werts der Gegenstände von einem „ideellen Wert“ aus, der sie für den Tatverdächtigen interessant gemacht habe.
Ob der Tatverdächtige, der zur Zeit der Einbrüche nicht älter als Mitte 20 war, selbst auch die Einbrüche begangen hat, wird noch ermittelt.