Der Start der Hauptstadtkogge – Kogge ist ein Segelschifftyp – war nicht einfach. Schon vor über zwei Jahren sollte das Restaurant eröffnen, doch es gab Probleme mit der Genehmigung. Nicht so einfach ist es auch, das Piratenschiff zu finden – ganz weit hinten versteckt es sich in der Rummelsburger Bucht. Du entdeckst es aber dank der hohen Holzmasten, die alles überragen.
Über einen langen Steg gelangst du zu dem wunderschönen alten Holzschiff, das einen einzigartigen Blick über die Bucht und den Berliner Fernsehturm bietet. Die Kogge ist ein ehemaliges Requisit aus der ARD-Historienserie über das Piratenschiff Störtebeker und wurde in einer spektakulären Transportaktion von Litauen über Polen nach Deutschland überführt. Nach einer langen und aufwendigen Restauration hat der Bezirk Lichtenberg nun ein neues Gastro-Highlight, auf dem stilecht Piraten über den Mast klettern.
Erlebnisgastronomie auf dem Wasser
Auf der Gode Wind kannst du in sehr romantischer Atmosphäre direkt am Wasser die Gourmet-Fischküche des ehemaligen Adlon-Küchenchefs Jürgen Bemmerl genießen. Eine Meeresfrüchteplatte für zwei gibt es für 35 Euro und auch sonst i(s)st man auf der Kogge stilgerecht sehr fischig – was sonst sollte man auf einem Boot essen? Auf der Speisekarte stehen beispielsweise ein deftiges Jausenbrett, Störtebekers Backfisch und Fisch-Suppe à la Gode Wind.
Aber auch Fleischliebhaber oder Vegetarier werden fündig, zum Beispiel beim Pfifferling-Risotto oder dem gegrillten Entrecôte. In Ergänzung der Tageskarte wird abends ein wöchentlich wechselndes 3- und 4-Gänge-Menü angeboten. Mit Platz für bis zu 40 Personen ist die Kogge auch eine tolle Event-Location für Feiern aller Art. Wer nicht so schnell seekrank wird, sollte sich dieses Erlebnis nicht entgehen lassen!