Derzeit ist Arne Friedrich häufig im Rhein-Sieg-Kreis anzutreffen. In der Sportschule Hennef absolviert der 35-jährige seine DFB-Trainerausbildung; nach der B- ist nun die A-Lizenz dran. Doch seinen Hauptwohnsitz hat der Co-Trainer der deutschen U18-Nationalmannschaft nach wie vor in Berlin im Bezirk Mitte. Dorthin hat es ihn nach seinem letzten Engagement als Spieler, bei Chicago Fire in der US-Profiliga MLS, zurückgezogen.
Neben der Trainertätigkeit bleibt noch Zeit für andere Aufgaben. Kleidung ist Friedrich deutlich wichtiger als früher und so verwundert es nicht, dass Walbusch, ein mittelständisches Unternehmen aus Solingen, den Ex-Fußballer zu seinem Markenbotschafter gemacht hat. Der Wahl-Berliner ist umgänglich, gilt als verlässlich und skandalfrei. Sein Modegeschmack hat sich passenderweise auch verändert: Früher eher sportlich gekleidet, darf es bei Friedrich heute auch mal klassische Eleganz sein. Walbusch hat sein eher klassisches Programm schon vor einigen Jahren um lässigere, sportlichere Linien ergänzt. Das Unternehmen will mit seinem neuen Gesicht die Männer mit ihrem ambivalenten Verhältnis zur Mode dort abholen, wo es für sie interessant wird.
Hertha packt es
Zur sportlichen Situation der Hertha äußert sich der Ex-Spieler des Klubs gegenüber QIEZ.de differenziert: Natürlich sei der Verein im Sommer mit anderen Erwartungen gestartet, doch man solle diese auch nicht zu hoch schrauben – was in Berlin immer relativ schnell passiere. In der Liga bleiben und sich etablieren sollten nach Friedrichs Worten die ersten Ziele sein – und dafür ist er zuversichtlich: „Ich bin überzeugt, dass die Rückrunde anders wird und sie die Klasse halten werden.“
Ein sportliches Thema, das nun in seine vorentscheidende Phase geht, ist die mögliche Bewerbung Berlins um die Austragung der Olympischen Spiele 2024. Die Meinungen in der Stadt gehen auseinander; im September dürfen volljährige Bewohner mit deutschem Pass womöglich darüber abstimmen. Arne Friedrichs Votum ist eindeutig: „Ich denke, Berlin hat alle Voraussetzungen für eine hervorragende Olympiade. Es gibt ein tolles Stadion, das Umfeld passt, die Infrastruktur ist da. Ich würde mir wünschen, dass Berlin den Zuschlag bekommt.“
Infos und Bilder zur Walbusch-Kampagne mit Arne Friedrich bekommt ihr auf der Webseite des Unternehmens.