Kokosmilchpfannkuchen mit Räucherlachs und Ei klingt für unsere europäischen Zungen doch etwas exotisch, trotzdem kommen meine Freundin und ich nicht umhin, das Surabi Indonesian Streetfood Restaurant in der Hufelandstraße auszuprobieren. Schließlich wirken nicht nur die modernen, weißen Möbel mit den leuchtenden Orchideen auf den Tischen einladend. Auch die durch Plexiglas einsehbare Küche mit den original javanischen Tontöpfen, in denen die Surabis zubereitet werden, scheint uns einen köstlichen Abend zu versprechen.
Die Auswahl ist üppig, denn die gebackene Teigspeise kommt in verschiedensten „Aufmachungen“ daher – ob als „Crispy Tempeh“ mit Tempeh (eine Art Soja-Patty), Erdnüssen, Frühlingslauch, Weißkraut und süß-scharfer Sojasoße oder als „Fat Duck“ mit Ente, Pilzen, Käse und Barbecue-Soße. Wir entscheiden uns für das „Fresh Veggie“, das mit Grillgemüse, Süßkartoffeln, Rucola, Radieschen-Sprossen und Pesto verfeinert ist sowie für das Cheesy Surabi, getoppt mit Tempeh, Süßkartoffeln, Frühlingslauch, Käse und Chili-Ingwer-Soße. Beide Surabis kosten jeweils 4,20 Euro. Für eine Prenzl’berger – pardon, west-javanische – Health-Fastfood-Variante gar nicht mal ein so schlechter Preis, finden wir. Schließlich ist da ein asiatischer Burger vom nicht weit entfernten Ban Bao teurer.