In Berlin sammelt sich in Zeiten der Fashion Week alles, was bei den Stichworten Mode und Runway nicht bei drei auf den Bäumen ist. Immer mehr Hersteller und Konsumenten interessieren sich aber nicht nur dafür, wie ihre Klamotte aussieht, sondern auch dafür, wo sie herkommt und was drin steckt: Nachhaltigkeit ist Trend. Weil sich die Nachfrage nach „grüner Mode“ in den letzten Jahren verdoppelt hat, musste sich der GREENshowroom eine neue, größere Location suchen und ist in diesem Jahr erstmals gemeinsam mit der Ethical Fashion Show im Postbahnhof am Ostbahnhof zu finden. Damit läuft dort zurzeit die größte Plattform für ökologisch und fair produzierte Mode im Rahmen der Fashion Week in ganz Europa.
Nur drei Tage lang gastiert die Kollaboration der Eco-Fashion-Messen in Berlin. Es stellen sich ausschließlich Labels vor, die fair, nachhaltig und ökologisch korrekt produzieren. Dabei geht’s zwar nicht ausschließlich um Mode, sondern auch um Accessoires, Schmuck, Beauty und Lifestyle. Aber wenn wir mal ehrlich sind, lässt sich das zumindest von außen betrachtet gut in einen Topf werfen. Es gibt Mode für jeden Tag und High Fashion zu sehen, vegane Sachen und Lederprodukte, die zum Beispiel aus Rhabarber gegerbt sind. Insgesamt stellen sich 165 Labels mit ihren Kollektionen für den kommenden Winter vor. Außerdem gibt es am Dienstag mit einer Salonshow das erste Offsite-Event der Berliner Fashion Week im Postbahnhof.
Begleitet werden die Messen auch von einem informativen Rahmenprogramm mit Fachvorträgen und einer Networking-Party.
Am 21. Januar um 11 Uhr geht es bei der Veranstaltung „Don’t let me down“ im Postbahnhof um Transparenz bei der Zulieferung von Daunen für die Modeindustrie. Laut dem Organisationspartner Create Berlin ist eine Anmeldung nicht notwendig.
Was es sonst noch Spannendes zum Thema Fashion Week zu erzählen gibt, verraten dir unsere Mode-Expertinnen Tina und Evi in ihrem Fashion Week Tagebuch.