Der Revolutionäre: Sadak
Der Designer Sasa Kovacevic hat neben Modedesign an der Kunsthochschule Weißensee auch Bühnen-/Kostümdesign an der Academy of Art in Belgrad studiert und konnte seine coolen Folklore-Looks sogar schon in Hollywood präsentieren. In Die Tribute von Panem – Mockingjay Teil 1 kommen seine Designs vor. Er traut sich viel und mischt traditionelle Gewänder aus seiner Heimat Serbien mit zeitgenössischer Kunst und modernen Proportionen. Daraus entsteht eine knallige Streetwear, die oft durch Etno-Accessoires abgerundet wird. So findet man bei ihm eine Samtjacke in Kombination mit Sporthose oder roter Lackoverall mit Mesh und Cut-Outs. Auch wenn sich Sadak stets neu ausprobiert, bleiben Neutralität, Unisex und ausgefallene Schnitte sein Markenzeichen.
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Die Verspielte: Ewa Herzog
Ein Hauch von Nichts präsentierten prominente Models wie Franziska Knuppe oder Rebecca Mir mit der zehnten Kollektion I can feel you von der Berliner Designerin Ewa Herzog. Ein exotischer Blumengarten diente dieses Mal als Inspirationsquelle und wie sollte es bei Ewa Herzog anders sein: der Hauptakteur war natürlich die Spitze! Ewa Herzog schickt für Herbst/Winter 2017/18 wallende Kleider und Röcke in zarten Nude- und Fliedertönen sowie elegante Einteiler in Schwarz ins Rennen. Gut zu wissen: Alle High-Fashion-Teile lässt die AMD-Absolventin fair und nachhaltig in Italien und England produzieren.
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Die Mutige: Marina Hoermanseder
Schnallen, Latex, Leder, Overknees, verführerische Strümpfe und kräftige Farben verwandeln die Models in beeindruckende Großstadt-Amazonen. Kein Wunder also, das FKA Twigs oder Lady Gaga sich gerne in Marina Hoermannseder kleiden. Nach einem Modedesignstudium an der ESMOD Berlin und einem Praktikum bei Alexander McQueen gründete die französisch-österreichische Designerin 2013 ihr Label. Sie mixt Fetisch-Elemente mit Ready-to-wear-Mode und setzt so auf eine extravagante Ästhetik. Die Designerin hat bereits Kooperationen mit Swarovski, Nike und Hello Kitty umgesetzt.
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Der Individualist: Vladimir Karaleev
Cleane Silhouette, Cut-outs und der Mix aus groben Wollstoffen für Jacken und Mäntel und fließenden Seidenstoffen für Kleider und Hosen machen die Kollektion 2017/2018 von Vladimir Karaleev aus. Der Berliner Designer gibt seinen Kleidungsstücken gerade durch das Versetzen von Säumen oder Umdrehen von Krägen ein besonderes Muster und einen unfertigen, urbanen Look. Vladimir Karaleev studierte in Berlin Modedesign und ist seit 2011 Teil der Fashion Week Berlin.
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Der Minimalistische: Ivanman
Geht es nach dem Designer Ivan Mandzukic werden Männer 2017/2018 mehr Lila tragen, ob nun als Pullover mit weißen Details oder als Jacke. Besonders interessant: Er integriert in seine Mode auch den Nähvorgang und präsentiert weiße Anzüge mit aufgedruckten Schnittmustern. Ivanman steht grundsätzlich für klare Linien, die für einen klassischen Look sorgen. Diesen bricht der Designer aber mit sportlichen Details auf.
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