Das Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg feiert in diesem Jahr mit seinem interkulturellen Festival CrossKultur bereits ein kleines Jubiläum. Mit einem abwechslungsreichen Veranstaltungsprogramm sollen zum fünften Mal Familien, Nachbarn und Anwohner aller Altersklassen für den interkulturellen Dialog begeistert und auf die Chancen der gesellschaftlichen Zusammenarbeit hingewiesen werden. Im Mittelpunkt des Festivals steht in diesem Jahr das Leben in der Einwanderungsgesellschaft; diskutiert werden Themen wie Heimat, Identität, nationale Zuschreibungen, alltäglicher Rassismus oder Positionen zum Deutsch-sein.
Ein in jeder Hinsicht „bewegendes“ Festival
Von der humorvollen Seite geht Martin Hyun, Sohn koreanischer Arbeitsmigranten, die Themen Integration und Rassismus an. Doch sein Buch „Ohne Fleiß kein Reis – wie ich ein guter Deutscher wurde“, aus dem Hyun am 21. November – ebenfalls im Goldenen Saal des Rathauses – liest, beinhaltet auch entlarvende und bittere Momente. Das Jugend Museum offeriert vierstündige Workshops, in denen sich Schulklassen nach Anmeldung Filmreportagen zum Thema „Heimat Berlin“ ansehen und darüber diskutieren können – die Filme wurden wiederum im Vorjahr mit anderen Schülern im Rahmen des Festivals gedreht.
CrossKultur findet vom 16.11. bis 20.12. an zahlreichen Veranstaltungsorten im Bezirk Tempelhof-Schöneberg statt. Weitere Infos zum Programm unter www.cross-kultur.de