Festivals, ausverkaufte Konzerte, ein Song für den Hollywood-Film „Die Tribute von Panem – Catching Fire“ – für die Band Abby läuft es rund. Obwohl die vielen Reisen immer mit jeder Menge Spaß verbunden sind, freut sich Sänger Filou jedes Mal sehr, wenn er zurück in Berlin ist. Seit 4,5 Jahren wohnt der gebürtige Mannheimer schon in Prenzlauer Berg. Dort hat er seine Wohnung zum Lieblingsort im Kiez auserkoren. Hier entspannt er mit seinen Bandkollegen gern bei einem Film. Sonst sind die vier studierten Musiker oft in ihrem Studio in der Kantstraße in Charlottenburg.
Warum er ausgerechnet im Szenebezirk Prenzlauer Berg wohnt? „Da war eben eine Wohnung frei.“ So einfach kann es gehen. Nur der Weg vom Prenzl‘ Berg zum Studio in Charlottenburg ist ein bisschen zu lang, „das war uns vorher gar nicht klar“, so Filou.
Angekommen im Kiez
Wenn die Kräfte nach all den Festivals und Konzerten wieder gekommen sind, gehen die Jungs von Abby gern feiern. Immer alle vier gemeinsam. Die unzertrennliche Gruppe lässt die Puppen dann zum Beispiel im Kater Holzig – der ja nun leider geschlossen hat – tanzen. Hier wurde Filou auch schon beim Feiern von aufmerksamen Fans entdeckt. Eigentlich wäre es dem Sänger aber lieber, völlig unerkannt zu bleiben. Das sei nun mal entspannter. Lustig fand er es nur, als er in der Bahn von einer älteren Dame erkannt wurde. Es ist schon sehr überraschend, wie weit verbreitet die Musik von Abby ist.
Wo würdest du denn noch gern spielen? „Ganz klar in der Wuhlheide. Noch ist es unrealistisch, aber das ist mein Traum“, erklärt der smarte Frontmann. Super findet er auch die Waldbühne: „Schon den geschichtlichen Hintergrund finde ich spannend.“ Als er dort ein Konzert der britischen Band Muse besucht hat, war er allerdings nicht so begeistert. „Die haben da eine riesige Show abgezogen. Das passt einfach nicht zum Feeling der Waldbühne“, meint er. Wenn Filou irgendwann mit Abby da spielt, zeigt er den Leuten gern, wie man an einem solchen Ort ein richtiges Konzert spielt …
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