Auf einer Fläche von der Größe eines Fußballfeldes gibt es viel zu suchen und zu finden. Gewerbliche Händler wie auch ‚Amateure‘ offerieren ein buntes Angebot an Büchern, Antiquitäten, Kleidung (inkl. Schuhen), Haushalts- und Eisenwaren und Tonträgern.
Ein typische Szene auf dem Flohmarkt Schöneberg: gemütlich spazieren die Besucher an den zahlreichen Tischen und Kisten voll mit Krims-Krams vorbei, bleiben hier und dort stehen und feilschen mit den Händlern um den Preis der gefundenen Schätze. Hunger und Durst können an den Imbissbuden gleich am Platz sowie in der unmittelbaren Nachbarschaft gestillt werden.
Schrullige, verschmitzte Händler
Der Flohmarkt Schöneberg ist bekannt für einen altersgrauen, mit einem Strohhut bekleideten Büchertrödler, der bei Insidern für seine günstigen Preise bekannt ist. Seine Stände stehen stets außen rechts am Platz. „Jedes Buch kostet fünfzig Cent“, ruft er laut Woche für Woche, „beim Kauf von fünf gibt’s eins geschenkt!“ Der Händler hat mindestens vier Tischreihen aufgestellt; die antiquarischen Bestände befinden sich in aufgestellten Pappkartons. Wer sich Zeit und Mühe gibt, findet echte Schätze inmitten des reichhaltigen Angebots von Romanen à la Harold Robbins und Heinz Konsalik.
Viele Menschen trennen sich während eines Umzuges oder Frühjahrsputzes von diversen Haushaltsartikeln. Der Flohmarkt Schöneberg am John-F.-Kennedy-Platz bietet die Möglichkeit, selber zu verkaufen und somit Aussortiertes zu versilbern. Die mit Planen überdachten Tische sind bei rechtzeitiger Anmeldung anmietbar.