Aquabella ist eine der wenigen rein weiblichen A-Capella-Musikgruppen und wurde vor knapp zwanzig Jahren in Berlin gegründet, wobei keine der ursprünglichen Sängerinnen heute noch zum Quartett gehört. Trotz diverser Besetzungswechsel hat die Gruppe ihre hohe gesangliche Qualität halten können. Zur aktuellen Besetzung gehören Bettina Stäbert, Claudia Karduck, Elisabeth Sutterlüty und Anja Herrmann.
Hits von Hawaii bis Bulgarien
Das Frauen-Quartett tourte schon durch halb Europa: Es war in Russland, Frankreich, Österreich, Kroatien, Italien, der Schweiz und in Belgien. Das Repertoire besteht aus traditionellen Liedern, die in fast 20 verschiedenen Sprachen gesungen werden. Ihre wohl bekanntesten Lieder sind „Ederlezi“ sowie der Song „Ergen deda“ des bulgarischen Frauenchors, der durch Goran Bregovic und Emir Kusturicas Filme weltberühmt wurde.
Die Berliner Weltenbummlerinnen brachten von ihren musikalischen Reisen aber auch Hits aus Japan, Hawaii, Kanada, Brasilien, Griechenland, Portugal und Bulgarien mit. Die neuen Songs sind auf ihrem mittlerweile fünften Album AYADOOEH! versammelt. Die Sängerinnen erzählen mit viel Humor und Witz kleine Geschichten zu den einzelnen Liedern, spielen verschiedenste Instrumente, tanzen und beziehen das Publikum ein in ihre Schau.
Hüften schwingen zu Mariam Makebas „Pata Pata“
Die vier Frauen betraten die Bühne – sie bestand lediglich aus einem niedrigen Podest, sie hatte keinen Vorhang und war auch nicht umrahmt. Trotzdem schaffte das Quartett es, Stimmung in die Bude zu bringen. Beim zweiten Song „Mais Que Nada“ wippte das Publikum – etwas verhalten zwar – im Rhythmus. Als die Sängerinnen Cheb Chaleds Hit „Aisha“ zum Besten brachten, summte das Publikum schon viel mutiger mit.
Am Donnerstag, den 23. Oktober tritt Aquabella in der Pankower Janusz-Korczak-Bibliothek, am 6. November im Café Schalotte in Charlottenburg und am 27. November in der Passionskirche in Kreuzberg auf. Weitere Infos über Aquabella und ihre Musik findest du hier.