Fenchelcremesuppe, Süßkartoffeln auf Peperonatagemüse, Kardamommöhren und Krokantpudding stehen heute auf der Speisekarte. Klingt nach Sterneküche, ist es irgendwie auch. Immerhin wurde die Mensa „Veggie No 1“ in Berlin Dahlem gerade mit drei Sternen geehrt. Die Auszeichnung kommt von der Tierrechtsorganisation PETA. Sie würdigt damit zum zweiten Mal besonders hohes Engagement rund um die vegane Ernährung in Deutschland. Bei so viel Tier- und Umweltfreundlichkeit können nur vier andere Unispeisungen mithalten. Mensen in Augsburg, Düsseldorf, München und Erlangen-Nürnberg haben ebenfalls die maximale Stern-Anzahl erhalten.
Grund genug, sich die „Veggie No1“ mal genauer anzusehen. Keines der obenstehenden Gerichte kostet mehr als vier Euro. Damit ist das Essen sowohl für den ökologisch als auch für den kulinarisch und ökonomisch interessierten Studenten durchaus tragbar. Auf dem online einsehbaren Speiseplan sind die Menüs außerdem mit verschiedenen Symbolen und Fußnoten versehen. Durch sie ist auf den ersten Blick klar, was vegan, ÖKO-zertifiziert, besonders gesund oder ein „Klimaessen“ ist.
Gar nicht wurst: das Klimaessen
Klimaessen? Das sind Gerichte, die keinen ökologischen Fußabdruck hinterlassen. Zum einen – klar – weil kein Lebewesen drin ist. Aber auch Reis, vorgefertigte Produkte aus dem Tiefkühler oder der Konserve kommen dann nicht auf den Teller. Ein Beispiel aus dem Speiseplan: Kichererbsenragout mit Kartoffeln und Äpfeln.
Außerdem lobt PETA das geschulte Personal und besondere Aktionstage rund um fleischfreie Ernährung in der rein vegetarisch-veganen Mensa des Studentenwerkes Berlin. Und auch die Coffeebar mit Bio-Kaffee aus fairem Handel wird ihr Übriges zur Wahl beigetragen haben Also viel Spaß beim grünen Schlemmen!
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