1. Weil allein der Einmarsch schon für eine Extraportion Emotion im Alltag sorgt
Feuer, Musik in dramatischer Lautstärke und dazu ein Klatschpappeninferno – würden auf der anderen Seite der Halle nicht hartgesottene Handballprofis aus aller Welt stehen, mit diesem Einmarsch alleine müssten sich eigentlich schon Partien gewinnen lassen. Wenn die Füche zu einem Bundesliga- oder Europapokalspiel in die Max-Schmeling-Halle, ihren „Fuchsbau“ einlaufen, die bis zu 9.000 Fans die Nachnamen der Spieler brüllen, spätestens dann ist das Sportereignis schon ein Event, das weit über das hinaus strahlt, was in den kommenden 2×30 Minuten auf dem Feld passieren wird.
2. Weil Handball einfach geil ist
Ein Handballspiel hat dieser Tage und vor allem in der Hauptstadt mehrere Ebenen: Da ist zum einen die Finesse, die Wucht, die faire Härte, die spektakulären Aktionen und die schiere Dynamik – eben das Paket, das eine der attraktivsten Ballsportarten der Welt jederzeit zu liefern imstande ist. Eben das, was bis zu 15 Millionen Menschen vor den Fernsehern abwechselnd staunen, verzweifeln und frenetisch jubeln lässt.
Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an
3. Weil die Füchse Influencer Marketing verstanden haben
„Motivation durch Identifikation“, so lautet ein Mantra, das Füchse-Macher Bob Hanning in die Vereins-DNA pflanzen will – und das besonders bei zwei der großen Stars der Hauptstadthandballer offensichtlich schon tief verwurzelt ist. Paul Drux und Fabian Wiede, beide Teil der Nationalmannschaft, die im Januar bei der Heim-WM die Hallen voll gemacht und dem Land über zwei Wochen eine aufregende Handballbegeisterung beschert hat, sind seit ihrer Jugend Teil des Vereins. Heute sind sie zwei der Identifikationsfiguren.
Überhaupt Identifikation: In Zeiten, in denen im Profisport häufig ganze Mannschaften aus Dienstleistungsprofis auf der Durchreise bestehen, setzen die Füchse den Gegentrend: Mit Drux, Wiede, den Linksaußen Kevin Struck und Tim Matthes, sowie den Rückraumspielern Frederik Simak und Christoph Reisky kämpfen in der Bundesligarückrunde teilweise bis zu vier Spieler gleichzeitig auf der Platte um Tore und Punkte, die auch schon in der Jugend für die Füchse im Einsatz waren.
4. Weil sie Silvio Heinevetter haben – zumindest noch
Und im Tor steht dabei Silvio Heinevetter, der extrovertierte Nationaltorhüter mit den spektakulären Paraden, den großen Emotionen und dem Schuss Wahnsinn, der die heimischen Fans wohlig elektrisieren kann und in fremden Hallen regelmäßig den Blutdruck Pogo tanzen lässt. „Heine“, im „wahren Leben“ mit der Schauspielerin Simone Thomalla liiert, spielt aktuell seine zehnte Saison in Berlin, verlässt seinen Verein aber leider (spätestens) im Sommer 2020.
Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an
5. Weil die Stars nahbar sind
Und wer den Stars wie Paul Drux oder Fabian Wiede nach dem Spiel noch einmal persönlich zum Sieg gratulieren möchte, hat in der Regel Gelegenheit dazu: Die gefeierten Nationalspieler stehen selbst nach den schweißtreibendsten Partien noch für Fotos und Autogramme zur Verfügung.
Wer die Füchse Berlin in der Max-Schmeling-Halle in Aktion erleben möchte, kann schon ab 13 Euro (ermäßigt sogar ab 10 Euro) dabei sein – Kinder bis einschließlich sechs Jahre haben freien Eintritt (Ohrschützer nicht vergessen!). www.fuechse.berlin