Der FC Viktoria 89 hat große Ziele! Mit Hilfe eines Investors aus Hongkong, der Advantage Sports Union (ASU), will man sich zum ernst zu nehmenden Profiklub entwickeln. RB Leipzig und 1899 Hoffenheim machten es vor. Auch diese beiden Vereine schafften mit Hilfe von großen Investoren den Schritt aus den Niederungen des Amateurfußballs in die Bundesliga.
Nun steht dem 4. Ligisten Viktoria noch einiges an Arbeit bevor. Als ehemaliger Jugendspieler des Vereins kann ich sagen, dass strukturell noch viel zu tun ist. Immerhin gibt es schon Pläne, eine mögliche Profiabteilung aus dem Verein auszugliedern. Das ist in der Bundesliga Usus, da sonst der Status des Vereins gefährdet wäre.
Der Geldgeber ASU operiert dagegen schon jetzt professionell. Er hält die Mehrheitsanteile vom französischen Erstligisten OGC Nizza, immerhin auf Platz 8 in der Abschlusstabelle der ersten französischen Liga. Auch beim US-Club Phoenix Rising aus der Major League Soccer ist er eingestiegen.
Für meinen FC Viktoria ist es aber noch ein laaanger Weg, von einem ambitionierten Viertligisten hin zu einem Bundesligaclub. Aber wer weiß, vielleicht gibt es in Berlin ja irgendwann einen neuen Konkurrenten für Hertha und Union um die Vorherrschaft in der Stadt. Auf eines können wir uns in jedem Fall freuen: ein spannendes Vorhaben!