Seit über 40 Jahren sind mehr als 30 Bücher von Aras Ören in deutscher Sprache erschienen. Er wurde 1939 in Istanbul geboren und lebt seit 1969 in Berlin. Ören war Redakteur beim SFB und Leiter der türkischen Redaktion von Radio Multikulti des RBB. 1985 war er der erste Adelbert-von-Chamisso-Preisträger. 1999 hatte der Autor eine Poetik-Dozentur an der Universität Tübingen inne. Aras Ören lebt in Berlin und wurde am 30. November 75 Jahre alt. Mit diesem Buch meldet sich der Schriftsteller nach über zehnjähriger Abstinenz in der deutschen Literatur zurück. Die Geschichten sind dicht und atmosphärisch erzählt, gesalzen mit einer Prise Surrealismus.
Ein bibliophiles Werk mit kongenialen Illustrationen
Der Maler Wolfgang Neumann illustrierte das Buch kongenial. Der ehemalige Kanzler Gerhard Schröder steht auf dem Kopf wie hinter ihm der Adler von Baselitz; das Glas vor dem Protagonisten auf dem Kneipentresen ist halb voll. Der doppelte Paul McCartney scheint forever young, sieht jedoch nicht danach aus. Die Bilder werden in der Ausstellung thematisch gezeigt und sind käuflich zu erwerben.
Am Samstagabend fand in der Galerie Egbert Baqué Contemporary Art ein Empfang zum 75. Geburtstag von Aras Ören und zur Veröffentlichung seines neuen Buches statt. Der Jubilar und die Gäste wurden mit der Festschrift „Ceci n’est pas une Festschrift“ überrascht, in der die Schriftsteller Peter Schneider, Friedrich Christian Delius und Jürgen Theobaldy sehr persönliche Texte über ihre ersten Begegnungen und ihre spätere Freundschaft mit Aras Ören verfassten. Peter Schneider las seinen Text zum großen Vergnügen der anwesenden Gäste. Das Buch von Aras Ören und die Festschrift sind im Buchhandel und in der Galerie käuflich zu erwerben.
Friedrich Christian Delius, Peter Schneider, Jürgen Theobaldy, Ceci n’est pas une Festschrift – Aras Ören zum 75. Geburtstag, mit Bildern von Wolfgang Neumann, Egbert Baqué Contemporary Art Berlin, ISBN 978-3-00-047751-5, 8 Euro, erhältlich im Buchhandel und in der Galerie.
Die Vernissage ist am 2. Dezember 19 Uhr in der Galerie Egbert Baqué Contemporary Art Berlin , die Ausstellung läuft bis 24. Dezember 2014. Sie ist Dienstag bis Freitag 14 – 19 Uhr und Samstag 12 – 18 Uhr geöffnet.Weitere Infos gibt’s hier.