Gärten der Welt (Marzahn)
Ein weitläufiges Idyll, das schöner nicht sein könnte. Die rund 40 Hektar große Anlage nimmt dich mit auf eine Reise durch die Gärten der Welt – vom chinesischen Garten mit seinem großen See über den orientalischen Gartenhof mit überdachten Arkaden und reich verzierten Ornamenten bis hin zum balinesischen Garten in der Tropenhalle mit Urwaldbepflanzung und exotischen Tempelanlagen. Insgesamt 20 Themengärten und sogenannte Gartenkabinette gibt es hier zu entdecken, darunter sogar ein Irrgarten. Neu sind die Wassergärten und wer die Gärten der Welt aus der Luft sehen möchte, kann das auf einer Fahrt mit der Seilbahn machen. Tipp: Für die Kleinen gibt es auch eine Bobbahn, diverse Spielplätze und eine Kinder-Rallye.
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Botanischer Volkspark Blankenfelde (Pankow)
Diese denkmalgeschütze Anlage dürfte selbst einigen Berlinern noch unbekannt sein: Einst befand sich hier ab 1909 der größte Schulgarten Berlins, heute kannst du auf über 30 Hektar etwa 6000 teilweise seltene und bedrohte Pflanzen entdecken. Auf der verwunschenen und relativ ruhigen Anlage gibt es auch Schaugewächshäuser, einen Stauden- und Bauerngarten und einen alten Baumbestand. Eine Besonderheit ist die Geologische Wand, die aus über Hundert Gesteinsarten besteht und eine Schnitt durch die Erdkruste Mitteleuropas darstellt. Sporadische finden hier auch Veranstaltungen wie Kräuterspaziergänge oder Wildpflanzen-Kochkurse statt. Wir lieben es vor allem, hier im Café Mint im Gewächshaus Scones zu essen.
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Botanischer Garten (Lichterfelde)
Der Botanische Garten Berlin zählt zu den schönsten und größten der Welt und die Natur hat dort das ganze Jahr über Saison. Im Sommer kannst du auf malerischen Wegen durch ein duftendes Blütenmeer lustwandeln während im Winter die Pflanzenwelt im berühmten Tropenhaus in voller Pracht steht. Mit insgesamt 22.000 Pflanzen rangiert der Garten in Sachen Artenvielfalt weltweit ganz weit vorne. Ob Alpenwiese, nordamerikanischer Wald oder afrikanische Steppe, Sumpf- und Wasserpflanzen, Riesen-Seerosen oder tropische Orchideen – wer die Flora unseres Planeten entdecken möchte, ist hier genau richtig. Das ganze Jahr über finden auch diverse Veranstaltungen und Führungen statt. Und zur Weihnachtszeit verwandelt sich der Garten in eine schillernd illuminierte Märchenlandschaft.
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Königliche Gartenakademie (Dahlem)
Mit der Königlichen Gartenakademie hat Gabriella Pape, die als beste Gärtnerin Deutschland gilt, eine blühende Schatzkammer geschaffen. Auf dem Gelände befand sich früher die königliche Gärtnerlehranstalt, heute können sich dort Gartenfreunde inspirieren, informieren und auch alles für ihren Garten oder Balkon kaufen. Man kann nicht häufig genug betonen, dass es sich hier um kein schnödes Gartencenter handelt, sondern um eine blühende Landschaft, in der man sich nebenbei auch einfach nur ausruhen und eine Tasse Kaffee trinken kann. Neben Kursen für Hobbygärtner werden auch Führungen angeboten.
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Comenius-Garten (Neukölln)
Versteckt und etwas unscheinbar liegt diese kleine grüne Oase mitten im Böhmischen Dorf von Neukölln. Der nur 1,2 Hektar große Garten ist eine Rekonstruktion des Werkes von Johann Amos Comenius, einem Philosophen und Theologen aus dem 17. Jahrhundert, der sich für die Reform des Schulwesens einsetzte und dessen Prinzipien teilweise auch heute noch ein Bestandteil des Bildungssystems sind. Auf dem Rundweg schreitet der Besucher symbolisch die Stationen des menschlichen Lebens ab. Es gibt unter anderem einen Rosenhain und Mini-Irrgarten, ein Arzneigärtlein, ein Veilchenbeet und eine Langgraswiese. Der Garten ist verglichen mit vielen anderen städtischen Anlagen winzig, dafür aber wirklich ruhig und idyllisch.
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Liebermann-Garten (Zehlendorf)
Der Garten gehört zur Liebermann-Villa am Wannsee, dem ehemaligen Sommerhaus von Max Liebermann, einem der bedeutendsten Impressionisten. Das Haus ist heute ein Museum und der rekonstruierte Garten quasi selbst ein Ausstellungsstück. Denn dieser hat den Maler zu vielen seiner Spätwerke inspiriert. Auf 7000 Quadratmetern gibt es einen Nutz- und Blumengarten, der norddeutschen Bauerngärten nachempfunden ist, einen Schmuckgarten mit den berühmten Heckengärten, der Birkenallee, einer Obstwiese mit Teepavillon, Blumenrabatten und weitläufigen Rasenflächen bis zum Ufer des Wannsees. Die denkmalgerechte Rekonstruktion wurde erst 2014 abgeschlossen. Fazit: Definitiv ein Besuch wert!
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Charlottenburger Schlossgarten (Charlottenburg)
Wo früher Majestäten spazierten, kannst du heute 300 Jahre königliche Gartenkunst entdecken. Der barocke Garten wurde im 17. Jahrhundert nach französischem Vorbild erschaffen und war Kulisse für glanzvolle Feste vor dem Schloss. Einige Jahre später wurde er in einen Landschaftsgarten nach englischem Vorbild umgewandelt. Ein Teil der Anlage ist heute aber wieder nach dem barocken Vorbild rekonstruiert worden. Ein Spaziergang im Charlottenburger Schlossgarten lohnt sich zu jeder Jahreszeit, auch im verschneiten Winter. Zu entdecken gibt es im Schlosspark das kleine Gartenschlösschen Belvedere, den Neuen Pavillon und das Mausoleum in Form eines antiken Tempels, in dem unter anderem die populäre Königin Luise oder Kaiser Wilhelm I. die letzte Ruhe fanden.
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Landhausgarten Dr. Max Fraenkel (Spandau)
Ein Gartendenkmal am Ufer der Havel: Erschaffen wurde die Anlage einst als Privatgarten für die jüdische Familie Fraenkel. Verantwortlich dafür war der Berliner Stadtgartendirektor Erwin Barth, von dem beispielsweise auch die Gestaltung des Volksparks Jungfernheide, der Rehberge oder die Anlage am Savignyplatz stammt. Im Landhausgarten, der sich im Spandauer Ortsteil Kladow befindet, kannst du im Rosengarten, im großem Obst- und Gemüsegarten und entlang von Stauden-Kaskaden spazieren gehen und einfach nur die Seele baumeln lassen. Es gibt einen Wasserfall, Teiche, einen Teepavillon und ein Café mit Terrasse. Hunde dürfen allerdings nicht in den Garten.
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Britzer Garten (Neukölln)
Der Britzer Garten ist eine der schönsten Parkanlagen Berlins – mit einer künstlichen Seenlandschaft, Bachläufen und Quellen. Es gibt außerdem verschiedene Themengärten wie den Rosengarten oder den mittelalterlichen Burg- und Kräutergarten. Hinzu kommen ausgedehnte Liegewiesen, Spiellandschaften für die Kleinen und ein Tiergehege mit Schafen, Ziegen und Eseln. Im Frühjahr kannst du hier ein farbenprächtiges Tulpenmeer bestaunen, während ab Ende August das sogenannte Dahlienfeuer den Garten bis zum ersten Frost zum Leuchten bringt.
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Park Glienicke (Zehlendorf)
Der englische Landschaftspark, der zu Beginn des 19. Jahrhunderts von Peter Joseph Lenné angelegt wurde, ist berlinweit einzigartig und gehört zum UNESCO-Welterbe der Schlösser und Parks von Potsdam und Berlin. Die Anlage gliedert sich nach englischem Vorbild in drei Teile: Blumengarten, Pleasureground und Park. Auf dem weitläufigen, malerischen Areal, welches das Schloss Glienicke umgibt, können Besucher viele pittoreske Einzelheiten entdecken. Wasserspiele, Laubengänge, malerische Bauten – unter ihnen das von Schinkel entworfene Casino – und weitläufige Wiesen und malerische Waldwege machen den etwa 116 Hektar großen Park zu einem Kleinod der historischen Gartenkunst.
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