Berlin trauert um David Bowie, auch an höchster Stelle. Der Song „Heroes“ sei „zur Hymne unserer damals geteilten Stadt und ihrer Sehnsucht nach Freiheit geworden“, sagte der Regierende Bürgermeister Michel Müller (SPD) am Montag. „Die Berlinerinnen und Berliner trauern um ein musikalisches Genie und einen ihrer berühmtesten Mitbürger.“
Man prüfe, ihn mit einer Gedenktafel zu ehren. Kulturstaatssekretär Tim Renner schrieb bei Facebook: „Am liebsten würde ich jetzt auf dem Weg zur Arbeit umkehren, mich zu Hause einschließen und seine Platten hören.“ Offiziell teilte er mit: „Seit Herbert von Karajan ist David Bowie wahrscheinlich der bedeutendste mit Berlin verbundene Musiker, den wir verloren haben.“
Abschied nehmen können Fans am Freitag, 12 Uhr, im Meistersaal der Hansa Studios, Köthener Straße 38, wo vor einer Woche Bowies 69. Geburtstag gefeiert wurde. Dabei sein werden auch sein Toningenieur Eduard Meyer und weitere Weggefährten.