Dahlem - Ab dem 27. Juni können Besucher des Museums Europäischer Kulturen den ambivalenten und ins Extreme gesteigerten Gefühlen von Zeitzeugen des Ersten und Zweiten Weltkriegs nachspüren. Ins Verhältnis gesetzt werden ausgewählte zeitgenössische Exponate mit Kunstwerken der Gegenwart.
Hass, Sehnsucht, Stolz, Heimweh … Wohl in keiner Extremsituation tritt die ganze Bandbreite menschlicher Gefühle so deutlich an die Oberfläche wie im Angesicht des Krieges. Wir, die wir den Ersten und Zweiten Weltkrieg meist nur noch vom Hörensagen kennen und niemals Opfer militärischer Auseinandersetzungen geworden sind, niemals einen Angehörigen aufs Schlachtfeld ziehen lassen mussten, können uns davon nur eine schwaches Bild machen. Das Museum Europäischer Kulturen versucht nun, die beiden militärischen Zäsuren in der Geschichte unseres Kontinents auch emotional greifbar zu machen.
Die Ausstellung „Der gefühlte Krieg“ versammelt etwa 200 Exponate, darunter etwa die Feldkorrespondenz eines jungen Liebespaares, persönliche Gegenstände eines deutschen Soldaten oder die Nachbildung einer 13 Meter hohen Skulptur des Generals von Hindenburg. In Beziehung gesetzt werden die Originalfunde und Fotografien mit moderner (pazifistischer) Kunst. Im Themenraum „Angst“ beispielsweise steht eine metallene Herzschutzplatte von 1915 der Fotoserie „Camouflage“ des Künstlers Simon Menner über Scharfschützen gegenüber. Als besondere Leihgabe der Stiftung Deutsches Historisches Museum markiert die „Pietà“ von Käthe Kollwitz (geschaffen um 1937/38) den Endpunkt der emotional berührenden Schau.
Zu sehen ist die Ausstellung „Der gefühlte Krieg“ vom 27. Juni 2014 bis zum 28. Juni 2015 im Museum Europäischer Kulturen in Berlin-Dahlem.
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