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Gesunder Lebensstil: Diese Mikronährstoffe sind notwendig

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Mikronährstoffe sind ein wichtiger Motor, doch die meisten Menschen wissen gar nicht, was sie brauchen, um sich rundum gesund und ausgewogen zu ernähren. Wir klären auf, welche Vitamine man braucht und wie wichtig Jod, Eisen und Co für die Gesundheit sind.

Müdigkeit, hohe Infektanfälligkeit, Antriebslosigkeit – diese Symptome lassen sich häufig auf einen Mikronährstoffmangel zurückführen. Viele wissen gar nicht, dass ihnen wichtige Vitamine und Spurenelemente fehlen.

Der Zellmotor: Mikronährstoffe

Damit sich die Zellen optimal entwickeln und ihre so wichtigen Aufgaben im Körper wahrnehmen können, sind Mikronährstoffe ihr Motor. Hierzu gehören neben Eiweißen auch Kohlenhydrate oder Fette sowie Vitamine, Spurenelemente und Mineralstoffe.

Eine ausgewogene Ernährung mit frischem Saft, Brot sowie Obst und Gemüse versorgt den Körper mit vielen wertvollen Stoffen. Doch der Konsum von verarbeiteten und besonders zuckerhaltigen Lebensmitteln steigt auch in Deutschland rasant. Die Folge: ein Mikronährstoffmangel. Er macht sich häufig durch Wassereinlagerungen, Gewichtszunahme oder übertriebene Müdigkeit bemerkbar.

Fehlen die wichtigen Motoren für die Zellen, kann der Körper nicht 100 % geben. Wer seinen Speiseplan betrachtet, stellt schnell fest, ob er wirklich so gesund ist, wie gedacht. Unterstützung dabei bieten Bluttests wie von Lykon. Sie zeigen deutlich im Blutbild, wie gut die Versorgung mit Nährstoffen im Blut ist. Mithilfe dieser Informationen kann die Nahrung optimal angepasst werden.

Eine ausgewogene Ernährung versorgt den Körper mit allen wichtigen Mikronährstoffen und trägt zum vitalen Lebensgefühl bei.

Diese Mikronährstoffe braucht jeder

Noch immer erhalten die Mikronährstoffe von vielen bei ihrer Ernährungszusammenstellung kaum Aufmerksamkeit. Dabei sind es vor allem sie, welche der Körper für eine volle Funktionstüchtigkeit benötigt.

Vitamine

Vitamine gehören dazu. Sie werden zwischen fettlöslichen und wasserlöslichen Vitaminen unterschieden. Beide sind essenziell, was Stoffwechselprozesse im Körper betrifft. Wichtig vor allem die Vitamine A, D, E und K. Aber Vorsicht, denn eine Überdosierung könnte negative Folgen (u. a. Hypervitaminose) haben. Wer beispielsweise zu viel Vitamin A zu sich nimmt, leidet häufig unter trockener Haut, Kopfschmerzen, Haarausfall sowie Gelenk- und Muskelschmerzen.

Eine Überdosierung des so wichtigen Vitamin D kann zur übermäßigen Kalziumauslösung aus den Knochen führen. Doch gerade das wichtige Vitamin D fehlt mittlerweile bei mehr als 30 % aller Bürger in Deutschland. Wird er festgestellt, sollte die optimale Supplementierung mit einem Experten besprochen werden.

Neben den fettlöslichen sind auch die wasserlöslichen Vitamine notwendig, um die Körperfunktionen zu gewährleisten. Die B-Vitamine-Gruppe ist zusammen mit dem Vitamin C besonders gefragt. Vitamin B3 unterstützt beispielsweise den Energiestoffwechsel und Vitamin B1 ist essenziell für den Kohlenhydratstoffwechsel. Das Vitamin B6 unterstützt den Stoffwechsel roter Blutkörper.

Tipp: Die Vitamine unterstützen auch die Aufnahme andere Stoffe. Ausreichend Vitamin C fördert die Eisenaufnahme.

Mineralstoffe

Neben den Vitaminen sind Mineralstoffe essenziell für das gesamte Wohlbefinden und den Stoffwechsel. Gefragt sind Spuren- und Mengenelemente. Zu den wichtigsten Spurenelementen gehören Selen, Chrom, Zink, Jod, Eisen, Kupfer, Mangan, Flour oder Kobalt. Mit der täglichen Ernährung nimmt der Körper hingegen nur wenige Spurenelemente auf, denn der Hauptanteil entfällt auf die Mengenelemente. Hierzu zählen Kalium, Natrium, Schwefel, Magnesium, Chlor, Phosphor oder Calcium.

Wirkweise der Spurenelemente

Ohne eine ausreichende Zufuhr der Spurenelemente kann es im Körper zu Dysfunktionen kommen. So ist Jod wichtiger Hormonbestandteil und Eisen unterstützt den Sauerstofftransport. Darüber hinaus ist das Spurenelement auch für die Muskelfunktion zuständig. Eine wichtige Bindegewebsaufgabe hat Silizium. Selen wiederum unterstützt bei der Entgiftung.

Schonende Zubereitung für Mikronährstoffe-Erhalt essenziell

Damit die wichtigen Mikronährstoffe erhalten bleiben, ist die optimale Zubereitung bei bunten Bowls und anderen Speisen essenziell. Kurze Garzeiten helfen, möglichst viele Mikronährstoffe zu erhalten.
Das Zerkleinern und Schneiden von vielen Kohlsorten kann zu einer verbesserten Mikronährstoffaufnahme führen. Gleiches gilt für Zwiebeln, Lauch oder Knoblauch. Sie würzen nicht nur optimal, sondern bieten auf schmackhafte Weise wichtige Mikronährstoffe.

Mikronährstoffmangel: Kann jeder betroffen sein?

Ein Mikronährstoffmangel kann auch bei einer scheinbar ausgewogenen Ernährung auftreten. Ursächlich dafür sind die Anteile in den Lebensmitteln. Immer häufiger führen ausgelaugte Böden oder die Verwendung von Pflanzenschutzmitteln dazu, dass wichtige Mineralstoffe und Vitamine in Gemüse und Pflanzen reduziert vorkommen.

Auch, wenn wir scheinbar viel gesunde Kost uns nehmen, kann ein Mikronährstoffmangel auftreten. Bemerkbar macht sich der Mangel häufig nicht sofort, sondern vor allem schleichend. Abhängig vom Alter, dem eigenen Lebensstil und dem generellen Gesundheitszustand wird der Mangel mal mehr und mal weniger in Erscheinung treten.

Diese Symptome hat Mikronährstoffmangel häufig

Einen Nährstoffmangel bemerken kann jeder mit etwas Beobachtungsgabe bei sich selbst. Erste Indizien dafür sind meist Abgeschlagenheit und Müdigkeit. Auch Verdauungsprobleme, ein gestörter Schlafrhythmus, unreine Haut, Kopfschmerzen sowie Muskel- und Gelenkschmerzen oder Konzentrationsschwäche können Anzeichen hierfür sein.

Müdigkeit, Kopfschmerzen und Abgeschlagenheit – diese Symptome können auf einen Mikronährstoffmangel hindeuten.

Vitamin B12

Besonders häufig kommt es zum Vitamin B12-Mangel in der Ernährung. Bemerkbar macht sich der spezifische Mangel Problem bei Kribbeln in Beinen und Armen, einer brennenden Zunge, Kopfschmerzen oder Sensibilitätsstörungen.

Vitamin D

Weitverbreitet ist auch der Vitamin-D-Mangel in Deutschland. Mehr als 30 % leiden mittlerweile darunter, Tendenz steigend. Vor allem in den kühlen Monaten nimmt der Vitamin-D-Gehalt bei den meisten rasant ab, da die Sonnentage an der frischen Luft fehlen. Antriebslosigkeit, depressive Tendenzen und permanentes Abgeschlagenheitsgefühl können Symptome für einen Vitamin-D-Mangel sein.

Selen

Ein häufig unterschätzter Mikronährstoff ist Selen. Er wirkt nicht nur antientzündlich, sondern unterstützt auch die Stoffwechselfunktionen. Einen Mangel erleiden vor allem Personen, die sich vegetarisch ernähren oder unter einer chronischen Darmentzündung leiden. Ein Mangel macht sich häufig in blasser Haut, brüchigen Fingernägeln oder Muskelschwäche bemerkbar.

Magnesium

Magnesium wird entgegen vielen Mythen nicht nur von Sportlern oder besonders aktiven Menschen benötigt. Jeder braucht es, um Muskelkrämpfen, Konzentrationsschwäche oder innerer Unruhe vorzubeugen. Wer besonders viele verarbeitete Lebensmittel und Fertigprodukte isst, leidet häufig unter einem Magnesiummangel. Abhilfe gibt es mit dem Verzehr von Bitterschokolade, Leinsamen oder anderen magnesiumhaltigen Lebensmitteln.

Eisen

Schwindelgefühl, Herzklopfen, Kurzatmigkeit, Müdigkeit und Blässe – all das können Symptome für einen Eisenmangel sein. Experten schätzen, dass weltweit mehr als 1,5 Milliarden Menschen unter einem Eisenmangel leiden. Einige Lebensmittel können die Eisenaufnahme sogar hemmen. Hierzu gehören Getreide, Hülsenfrüchte oder besonders ballaststoffreiche Kost. Ihr Verzehr ist deshalb maßvoll empfehlenswert.

Jod

Häufig unterschätzt ist auch der Jodmangel, denn auch der Verzehr von Seefischen bzw. deren Qualität sinken rasant. Der wichtige Mikronährstoff ist auch in zahlreichen Gemüse- und Obstsorten enthalten, doch durch die mangelnde Bodenqualität kann sein Anteil abnehmen. Ein regelmäßiges Würzen mit Jodsalz beim Kochen kann den Mangelerscheinungen vorbeugen.

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