Der neue Zoo- und Tierpark-Direktor Andreas Knieriem hat die ersten Pläne zur Erneuerung des Tierparks Friedrichsfelde im Abgeordnetenhaus eingereicht. Große Sprünge kann er nicht machen, denn zunächst geht es bei dem Antrag für den Hauptausschuss darum, die ersten fünf Millionen Euro bewilligt zu bekommen. Wichtig ist Knieriem zunächst das Alfred-Brehm-Haus.
Mehr Platz für Tiger
Draußen am Alfred-Brehm-Haus soll das Tigergehege vergrößert werden, drinnen ein Bambushain und ein Wasserfall balinesisches Ambiente vermitteln; auch Krokodile und Warane sollen einziehen. Für Kinder soll auf dem Tierpark-Gelände ein Waldspielplatz entstehen mit Baumhäusern und einer Kletterwand.
Beantragt ist zudem ein Wasserspielplatz, mit Liegewiese auch für Eltern, und einer Floßlandschaft. Die erfolgreich eingeführte Greifvogelschau soll täglich stattfinden. Knieriem hat vieles vor, aber ihm sind mangels Geld die Hände auch gebunden.
Das Computerzeitalter beginnt
Nutztiere werden oft verfüttert
Zum jüngsten Vorfall, bei dem Wildschweine erlegt und verfüttert wurden, um Platz für andere Tiere zu schaffen, sagte Bienek: Leider habe man für die Tiere keinen Abnehmer gefunden und bedauere, dass Berliner trauerten. In Zoos – das ist laut Experten normaler Alltag – werden üblicherweise Nutztiere getötet und verfüttert. So war beispielsweise auch der allseits beliebte Thomas Dörflein als Eisbären-Tierpfleger nicht nur für Knuddel-Knut zuständig, sondern auch fürs Schlachthaus.