Berlin ist in Bewegung: Die Dynamik der Metropole, Firmengründungen und -schließungen, temporäre Beschäftigungsverhältnisse und sich ändernde Lebensumstände sorgen dafür, dass in der Hauptstadt kräftig umgezogen wird. Das Verstauen der sich ansammelnden Habseligkeiten ist eine Aufgabe, der sich alle Betroffenen stellen müssen – sofern sie keinen Komplettservice bei einem Umzugsunternehmen gebucht haben. Pappkisten waren dabei viele Jahre erste Wahl – doch neben immer mal wieder einknickenden Deckeln und reißenden Böden haben sie einen weiteren Nachteil: Wirklich nachhaltig sind sie nicht.
Lieferung mit eigenen LKWs
Die jungen Mitarbeiter von Box at Work haben ihr Büro in einer Hinterhauswohnung im Helmholtzkiez. Viel entscheidender für die Kunden ist jedoch, dass die Boxen nach einer Bestellung über die Webseite oder per Telefon innerhalb von 24 Stunden vom Unternehmen nach Hause geliefert werden. Auch die Abholung nach erfolgtem Umzug übernimmt Box at Work. Seit der Freischaltung der Webseite sind rund sechs Wochen vergangen. Schaefer zieht ein erstes Fazit: „Wir sind positiv überrascht“, sagt er zur Nachfrage. Schwerpunkte bei der geographischen oder altersmäßigen Verteilung der Kunden seien noch nicht zu erkennen. Viele Studenten seien allerdings schon dabei, so Geschäftsführer Reinders. Wer seinen Umzug trotz praktischer Kisten nicht selbst organisieren möchte, dem vermittelt das Start-up, falls gewünscht, ein passendes Partnerunternehmen.
Und wo fühlen sich die Umzugsexperten selbst zu Hause? Gerrit Reinders, der auch schon eigene Sachen im Firmenlager geparkt hat, mag seine neue Heimat im Helmholtzkiez: „Prenzlauer Berg ist eine der schönsten Ecken Berlins“, findet er. Schaefer ist dagegen vom vielfältigen Angebot in seinem Simon-Dach-Kiez angetan.
Bei Box at Work richten sich die Preise nach der Zahl der Boxen: Bei Umzügen zahlen Kunden 1,99 Euro je Box und pro Woche. Für die Lagerung im Lager werden pro Monat 3,99 Euro je Box fällig. Weitere Informationen findet ihr auf der Webseite des Unternehmens.