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Darum ist es in Grunewald am schönsten

Teufelsberg Panorama
Panoramablick vom Grunewald auf die ehemalige Radarstation auf dem Teufelsberg.
Manchmal ist das Leben in der Großstadt irgendwie zu laut, zu stressig und einfach zu viel. Dann tut es der Seele gut, dem Trubel zu entkommen und sich im schönen, ruhigen Grunewald eine kleine Auszeit zu nehmen. Hier sind zehn Gründe, warum wir diese grüne Ecke Westberlins so schätzen.

1. …weil man einen von Berlins „Lost Places“ hier entdecken kann. Der 120 Meter hohe Teufelsberg im Norden des Waldes entstand ursprünglich aus Trümmerschutt, wurde während des Kalten Krieges als Abhörstation genutzt und stand dann jahrelang leer. Auf Führungen über das Areal kannst du dich auf eine historische Spurensuche begeben.

2. …weil man kilometerlang nichts als Grün sieht. Im Gegensatz zu den grauen Gebäuden im Stadtzentrum hat man in Grunewald das Gefühl, in einer ganz anderen Welt zu sein. Mit einer riesigen Weite von 3000 Hektar ist der Wald eine perfekte Location, der Stadt am Wochenende zu entfliehen und sich in der Natur zu erholen. Ob Joggen, Radfahren oder Skaten dein Ding ist, es gibt zahlreiche Wege, die Schönheit des Waldes zu entdecken.

3. …weil du hier über den Dingen stehst. Auf der Aussichtsplattform des 55 Meter hohen, hübschen Grunewaldturmes hat man einen wunderschönen Ausblick auf den Wald und die Umgebung. Bei gutem Wetter kann man bis nach Potsdam sehen. Und im goldenen Herbst über bunt gefärbte Baumkronen staunen.

 

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Ein Beitrag geteilt von Alex (@alex_on_drones) am Okt 13, 2019 um 8:45 PDT

4. …weil der Wald nicht nur für Naturliebhaber, sondern auch für die Vierbeiner der Stadt echt schön ist. Das größte zusammenhängende Hundeauslaufgebiet Berlins befindet sich im Grunewald und deswegen strömen die Hundehalter der Stadt hierhin.

5. …weil der Wald ein Paradies für Radfahrer ist. Vom S-Bahnhof Grunewald fährt man den Königsweg und dann den Kronprinzessinnenweg entlang bis zum S-Bahnhof Wannsee. Auf dem Rückweg radelt man auf der westlichen Seite des Ufers entlang, dann durch den Wald zurück zum Bahnhof Grunewald. Die ca. 25 Kilometer lange Strecke ist meistens flach. So ist sie für alle, ob Top-Sportler oder totale Anfänger, eine schöne Route, um den Wald zu erkunden und gleichzeitig ein bisschen zu trainieren!

6. …weil man Kunst, Geschichte und Musik im Jagdschloss Grunewald genießen kann. Der älteste Schlossbau Berlins ist ein tolles Beispiel für die Architektur der Renaissance. Das Jagdschloss an der südlichen Seite des Grunewaldsees bietet zudem eine Vielfalt an Veranstaltungen – von Kunstausstellungen bis zu klassischen Konzerten.

 

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Ein Beitrag geteilt von Mone Sand (@mone.sand) am Okt 15, 2019 um 7:49 PDT

7. …weil es hier im Sommer schöne Orte zur Abkühlung gibt. Nach einem herausfordernden Aufstieg auf den Teufelsberg kann man sich sehr gut im schönen Teufelssee direkt in der Nähe abkühlen. Außerdem gibt es am etwas größeren Grunewaldsee viele Badestellen. Und auch nach dem Radfahrern oder Joggern tut es natürlich gut, die müden Füße ins Wasser zu tauchen.

8. …weil man sich auf die Spuren von stadtbekannten Prominenten begeben kann. In einer solchen Gegend zu wohnen, ist für die meisten von uns schlicht ein Traum. Die Häuser sind riesig und schick und es ist ganz ruhig. Und was wenige wissen: Die sogenannte Villenkolonie direkt in der Nähe vom S-Bahnhof Grunewald war einst das Zuhause von Prominenten wie Gerhart Hauptmann, Walter Rathenau, Max Planck oder den Ullstein-Brüdern.

9. … weil du hier auf dem Wasser schwimmen und dabei schwitzen kannst! Das Saunafloss ist eine Sauna, die über die Havel schippert. In einer schwimmenden Tonne verbergen sich eine kleine Kajüte zum Umziehen und Bänke mit einem Holzofen – fertig ist der Saunaspaß! Das Floß steuerst du selbst oder überlässt dem professionellen Kapitän das Ruder. Abkühlen kannst du dich unter einer kleinen Handbrause oder direkt in der Havel. Wer mehr wissen möchte, klickt sich in unseren ausführlichen Bericht über das Saunafloss.

 

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Ein Beitrag geteilt von Dirk Engelhardt (@saunafloss) am Sep 14, 2019 um 1:06 PDT

10. …weil es unendlich viele Möglichkeiten für Spaziergänge gibt. An nur einem Tag kann man eine kleine Kette von Seen gleich um die Ecke vom Bahnhof entdecken: Dianasee, Königssee, Herthasee und Hubertussee. Wer eine größere Herausforderung braucht, steigt auf den Drachenberg. Der weniger bekannte Nachbar des Teufelsbergs ist 99 Meter hoch. Der etwas anstrengende Aufstieg lohnt sich, denn von der Spitze hat man einen wunderschönen Ausblick über die Stadt.

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