Schloss Köpenick (Köpenick)
Das Schloss Köpenick wurde Mitte des 16. Jahrhunderts errichtet. Es war der Ort, an dem sich die bildhübsche Tochter des damaligen Burgherren in einen jungen Mann verliebte. Ihre Liebe hielt mehrere Monate und das Mädchen war so glücklich wie nie zuvor. Doch eines Tages musste sie erfahren, dass im Herzen ihres Lieblings auch für andere Damen Platz war. Dies konnte sie nicht ertragen und ihr Leben wurde zu einem Alptraum. In einer dunklen Nacht entschied sie sich deshalb für den Tod. Sie stürzte von der Zugbrücke ins Wasser und ertrank. Doch ihre Seele fand keine Ruhe. Ihr Geist wandert immer noch im Schloss umher, umhüllt von einem weißen Schleier. Unser Tipp: Falls du das Schloss besuchst, geh bitte bevor es dunkel wird nach Hause!
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Südwestkirchhof (Stahnsdorf)
Der Friedhof ist ein besonders beliebtes Motiv in der Literatur oder im Kino des Horrors. Einmal auf dem Friedhof angekommen, gibt es kein Zurück mehr! Das gilt auch für alle, die lebendig sind. Wo könnte man das besser überprüfen als auf einem der größten Friedhöfe in Brandenburg? Der Südwestkirchhof liegt mitten im Wald in Stahnsdorf. Der Park ist riesig, die Brunnen versiegt und die Grabsteine teilweise kaputt oder überwachsen. Die Namen von denen, die hier unter der Erde liegen, sind oft nicht mehr lesbar. Oder sie fehlen – denn im Südwestkirchhof gibt es auch Massengräber von Soldaten. Besonders unheimlich sind die Figuren und Skulpturen auf dem Gelände. Sie sind hier, um die Toten zu beschützen. Du hast das Gefühl ständig beobachtet und verfolgt zu werden. Doch wenn du dich umdrehst, steht niemand da. Oder doch?
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Pfaueninsel (Brandenburg)
Die Pfaueninsel war über Jahre hinweg ein gemütliches Zuhause für seltene Tiere und Pflanzenarten. Friedrich Wilhelm III., Sohn von Friedrich Wilhelm II,. ließ Pfauen hier ansiedeln. Später wurden sie in den Zoo von Berlin transportiert. Auf den ersten Blick ist die Insel ein kleines, von der Außenwelt abgeschnittenes Paradies der Ruhe. Doch das denken nur die, die die Geschichte des mysteriösen Alchemisten Johann Kunckel von Löwenstein nicht kennen. Er betrieb dort ein Labor, um Gold für den Kurfürsten herzustellen. Doch was der Kurfürst nicht wusste: Der Alchemist experimentierte mit der Hilfe von dunklen Mächten. Sogar der Teufel soll mit von der Partie gewesen sein. Eines Tages verursachte von Löwenstein unglücklicherweise eine große Explosion und wurde für immer von der Bevölkerung verjagt. Er kam nie wieder auf die Insel zurück, doch seine verfluchte Seele trieb ihr Unwesen weiterhin auf der Insel. Viele Menschen sollen nachts in der Nähe des alten Labors eine schwarze Gestalt mit glühenden Augen gesehen haben. Auch in diesem Fall gilt also: Die letzte Fähre nach Hause nicht verpassen!
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