Checkpoint Charlie

Das sind die Highlights in Berlins erstem Hard Rock Hotel

Ein Hard Rock Café hat Berlin schon. Nun soll ein Hotel folgen.
Ein Hard Rock Café hat Berlin schon. Nun soll ein Hotel folgen.
Checkpoint Charlie - Am berühmtesten der einstigen Grenzübergänge entsteht bis 2020 das erste Hard Rock Hotel Deutschlands.

Ein Hard Rock Café am Ku’damm gibt es schon, nun soll am Checkpoint Charlie bis 2020 auch ein Hard Rock Hotel entstehen – das erste in Deutschland. Es soll Teil eines neuen Komplexes werden, der auf den sich gegenüberliegenden, insgesamt 9100 Quadratmeter großen Flächen in der Friedrich- und der Zimmerstraße geplant ist. Bislang sind das die beiden letzten unbebauten Grundstücke am ehemaligen Grenzübergang, einem Ort, der jährlich Millionen Besucher anzieht. Außer dem Hotel sollen Mietwohnungen, Gewerberäume und auf Wunsch der Stadt Berlin ein etwa 3000 Quadratmeter großes Museum zur Geschichte des Checkpoint Charlie entstehen.

372 Zimmer groß wird das Hotel; Rock Star Suiten, ein sogenannter Rooftop Pool auf dem Dach und ein eigenes Hard Rock Café sind geplant. Zum Vergleich: Das Park Inn am Alexanderplatz hat 1012 Zimmer. „Eineinhalb Jahre lang wird geplant, zweieinhalb Jahre beträgt die Bauphase“, sagt Yeheskel Nathaniel, Gründer der Projektentwicklungsgesellschaft Trockland Management GmbH, der Eigentümerin und Bauherrin.

Win-win-Situation

Details zur Aufteilung der Flächen oder zum Aussehen der künftigen Gebäude gibt es allerdings noch nicht. Anfang 2016 sollen dem Stadtplanungsamt zwei bis drei Konzepte präsentiert werden. Ziel ist laut Nathaniel eine Win-win-Situation. „Bei der Ideenentwicklung sollen die Belange der Nachbarn, Touristen, Besucher und Investoren berücksichtigt werden“, erklärt er. Es sei nicht geplant, die Bauhöhe der umliegenden Gebäude zu überschreiten. Die Investitionen für den gesamten Komplex, von dem etwa 20 Prozent Mietwohnungen werden, schätzt Nathaniel auf rund 700 Millionen Euro.

Das Hotel spielt dabei eine zentrale Rolle: „Mit dem Hard Rock Hotel geben wir dem gesamten Bereich einen Charakter, der im Einklang mit der Tradition des Ortes steht: zum einen durch die Fortsetzung der engen Verbundenheit mit den USA, zum anderen auch durch eine musikalische Freiheitsbotschaft, die sich eindrucksvoll in der Kultur des Unternehmens abbildet.“

Chef des Unternehmens mit dieser Kultur ist Hamish Dodds, Geschäftsführer von Hard Rock International. Er sagt, es gelte, die „Werte der Marke Hard Rock“ oder genauer: ihr Image zu etablieren, ohne den Gesamtkomplex aus dem Blick zu verlieren. Der solle „eine Attraktion sein, diesen Ort zu besichtigen.“ Und ein prominentes Ausstellungsstück wird nicht in dem Museum, sondern im Hotel zu besichtigen sein: die originale Hammond-Orgel, mit der Pink Floyd das Album „The Wall“ aufgenommen hat – an dem Ort, an dem einst die Mauer stand.


Quelle: Der Tagesspiegel

Hard Rock Cafe GmbH, Meinekestr. 21, 10719 Berlin

Telefon 030 88462

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