Sich seine Kindheitsträume als Erwachsener erfüllen zu können, ist sicher nicht jedem gegeben. Vielleicht ist es auch besser in manchen Fällen. Ich würde sonst heute in einem verfallenen Haus wohnen, mich kaum duschen und einen Haufen Haustiere um mich scharen. Bei Pippi Langstrumpf war das irgendwie schicker und wilder und lustiger.
Seit 2014 nun kümmert sich Christopher darum, dass Kinderaugen strahlen. Eine schöne Geschichte, und der inzwischen nicht mehr kleine, sondern recht hochgewachsene Christopher legt viel Wert darauf, dass seine Shows nicht nur albern und lustig sind, sondern auch pädagogisch wertvoll. Es wird nicht nur gelacht sondern auch gelernt. Was ich besonders nett finde: Eltern dürfen sich gerne ein Thema aussuchen, um das herum eine Show konzipiert wird. Ansonsten gibt es auch genügend Programme, aus denen man auswählen kann. Das echte Ehepaar Hops und Hopsi ist übrigens in Rente und steht den, sagen wir: Enkeln, beratend zur Seite.
Hier kannst du was erleben!
In Zeiten, in denen Kinder an ihren Handys festgewachsen sind, in denen YouTube-Twerking-Tutorials und Spiele mit Zombies und Autocrashs zum festen Tagesprogramm neben den Hausaufgaben gehören, finde ich diese ursprüngliche Art der Unterhaltung nicht antiquiert, sondern sehr hübsch und notwendig. Vielleicht liegt das daran, dass ich mich selber viel zu oft erinnern muss, mal das Telefon aus der Hand zu legen und wieder selber zu spielen.
Meine Lieblingsgeschichte zum Schluss, bevor der Vorhang fällt: Im Publikum sitzt hin und wieder der kleine Paul mit großen Augen und schaut seinen Lieblingsclowns zu. Wer weiß, vielleicht ist er ja irgendwann auch ein großer Junge wie Christopher, der seinen Kindheitstraum wahr macht, und das Erbe des Clowns antritt.