Wenn du dich morgens mal wieder so wirklich verwöhnen möchtest, dann gibt’s einen neuen Hotspot direkt am Gendarmenmarkt: das Hotel Luc. Das ist insbesondere deshalb eine so gute Nachricht, weil ja gerade frühstücken gehen in Berlin Mitte durchaus manchmal mit der einen oder anderen Hürde verbunden ist. Mit Spontanität schaut’s schlecht aus, aber einen Tisch reservieren kann man auch oft nicht. Ich jedenfalls gehöre nicht zu den Leuten, die sich noch vor ihrem ersten Kaffee am Morgen in eine lange Schlange vor dem Café einreihen wollen. Umso mehr freuen mich neue Frühstücks-Locations, die genug Platz haben für einen entspannten Start in den Tag. Zumal du hier sogar bis 15 Uhr frühstücken kannst!
Was Besonderes auf der Karte steht: Für ein opulentes Frühstück oder den Brunch zu zweit gibt’s drei verschiedene Étagèren – Luc, vegetarisch oder vegan (39 Euro). Du kannst dich aber auch für tolles, französisch angehauchtes Tellerfrühstück, Porridge, Müsli, Bananenbrot, Schakschuka, Strammen Max, Pulled Pork oder Pancakes entscheiden. Hier findet jeder nun wirklich jeder Frühstückstyp, was er morgens braucht und die Nichtsogernfrühstücker nehmen’s einfach als Lunch. Wir entscheiden uns für den grünen Smoothie Kick off (9 Euro), der trotz Sellerie so gar nicht danach schmeckt (groooßer Pluspunkt!) und das Onsen Ei Benedict, das mit vielen frischen Kräutern und Nussbutter-Crumble on top einfach nur super-lecker schmeckt. Weiterer Pluspunkt: Der Kaffee stammt aus der Berliner Manufaktur Andraschko.
Das Luc präsentiert sein Frühstücks- und Lunchangebot im ebenfalls neuen Restaurant Heritage, mit dem Eingang direkt an der illustren Ecke Charlottenstraße, Französische Straße. Der Look gefällt: Da das Haus den Spitznamen Friedrichs II. König von Preußen trägt, den ihm übrigens der französische Philosoph Voltaire gab, herrscht tiefes Preußischblau vor. Dazu elegante Samtstühle und -bänke, viele Spiegel, dunkles Holz und im Kontrast außergewöhnliche Fotokunst des ungarischen Künstlers Andras Dobi, der auf großen Bildern preußisches Lebensgefühl ins heutige Berlin transportiert. Diese finden sich im ganzen Hotel wider – ob im Treppenhaus, in der Lobby oder sogar überm Klo in den Zimmern.
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Der Look des Hotels ist von Innenarchitektin Oana Rosen entworfen. Da das im Februar neu eröffnete Boutique-Hotel zur Marriott Autograph Collection gehört, liegt Originalität und Individualität im Fokus – einfach keine neue Bettenhochburg Nullachtfünfzehn. Das Hotel verfügt über 70 Zimmer, 22 Suiten, einen hübschen Fitnessbereich und einen kleinen, feinen Wellnessbereich mit Dampfbad, Sauna und Dachterrasse. Neben dem Design sorgt auch definitiv der imposante, sehr nahe Blick auf den Gendarmenmarkt, insbesondere auf den Französischen Dom für das gewisse Etwas – gerade wenn im Frühling bald die Tische und Stühle auch draußen stehen …
Hotel Luc, Charlottenstr. 50-52, 10117 Berlin