Präsentiert werden 240 Werke von 89 im 20. und 21. Jahrhundert aktiven KünstlerInnen. Der erste Teil der Ausstellung „Von Beckmann bis Warhol“ widmet sich dem deutschen Expressionismus. Gezeigt werden Arbeiten von Max Beckmann, Emil Nolde oder Karl Schmidt-Rotluff. Die in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts aktive „École de Paris“ wird von Künstlern wie Marc Chagall und Joan Miró repräsentiert. Auch auf Bilder von Pablo Picasso dürfen sich die Besucher der Ausstellung im Martin-Gropius-Bau freuen. Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Kunst der 1970er Jahre bis zur Gegenwart. Die Bilder amerikanischer Maler wie David Hockney oder Ed Ruscha sind ebenso zu bestaunen wie Arbeiten der deutschen Künstler Gerhard Richter oder Jan Voss sowie Fotografien von Candida Höfer und Skulpturen von Roberto Cordone.
Insgesamt umfasst die Anfang des 20. Jahrhunderts vom damaligen Konzernchef Carl Duisberg ins Leben gerufene Sammlung Bayer 2000 Kunstwerke aus den vergangenen rund 100 Jahren. Zunächst sollten die erworbenen Arbeiten vor allem als Büroschmuck für die Mitarbeiter dienen – heute müssen die Angestellten des Bayer-Konzerns allerdings mit weniger wertvoller Innendekoration auskommen. Im Rahmen der Berliner Ausstellung präsentiert der Konzern seine Sammlung, die noch immer regelmäßig durch den Ankauf junger Kunst erweitert wird, erstmals außerhalb Leverkusens.
Die Ausstellung „Von Beckmann bis Warhol – Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts. Die Sammlung Bayer.“ kann täglich außer dienstags von 10 bis 19 Uhr besichtigt werden. Der Eintritt kostet 9, ermäßigt 6 Euro. Ein Audioguide ist im Eintrittspreis inbegriffen. Weitere Infos finden Sie unter www.berlinerfestspiele.de.
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