2007 hatten die Berliner Wasserbetriebe einen Regenwasserfilter gebaut, um jährlich 80.000 Kubikmeter Straßenabwässer zu reinigen, die in den See geleitet werden. Andere Zuflüsse gibt es nicht. Seit einiger Zeit zeigten Untersuchungen, dass die bakterielle Belastung unbedenklich geworden sei, sagt Lageso-Sprecherin Silvia Kostner. Allerdings gilt das nur am einstigen Freibad. An der als FKK-Treffpunkt bekannten Wiese neben der Stadtautobahn seien die Werte noch nicht so gut, heißt es, dort bleibe das Badeverbot länger bestehen. Darum haben sich einige der Nudisten allerdings nie geschert und jedes Jahr gebadet.
Seegrundstück steht bald zum Verkauf
Bei dieser „Verwertung“ könne es um Wohnungsbau an der Straße gehen, sagt Stadtrat Schulte. Baurechtlich gelte das ganze Gelände als allgemeines Wohngebiet. Im hinteren Teil wünsche sich der Bezirk hingegen eine Grünfläche und Badestelle. Schulte nimmt an, dass die Bäderbetriebe dort kein Freibad mehr betreiben „wollen und können“, denkbar sei aber die Vermietung an einen Betreiber. Die Bäderbetriebe selbst äußern sich noch nicht zu ihren Plänen.