Auf den Wegen und Plätzen der Hauptstadt spielt sich das öffentliche Leben ab. Hier entstehen im besten Fall lebendige Kieze – oder dunkle Zonen, die gemieden werden. Schmutz und Gewalt bestimmen häufig das Ansehen dieser wenn möglich umgangenen Flecken.
Inwieweit die öffentlichen Räume Berlins funktionieren, danach fragen heute der Tagesspiegel und die Architektenkammer. In der Urania findet die kooperative Veranstaltung statt, zu der neben Innensenator Frank Henkel (CDU) auch die Kulturwissenschaftlerin Doris Koch und die Architekten Ingrid Hermannsdörfer von der Zentralstelle für Gewaltprävention des Landeskriminalamtes sowie Till Rehwald eingeladen sind.
In einer öffentlichen Diskussion sollen Fragen der sozialen Kontrolle, Sicherheitsaspekte und die Möglichkeiten der modernen Landschaftsarchitektur erörtert werden. Auch wie Berlins öffentliche Räume für Senioren, Familien und Kinder attraktiv gestaltet werden können, wird im Rahmen der Veranstaltung Thema sein.
Moderator des Treffens ist Gerd Nowakowski vom Tagesspiegel. Begonnen wird um 19.30, der Eintritt ist frei.