So kannst du die Rechten in Deutschlands Internetforen mal so richtig schön zur Weißglut treiben. Poste einfach ein Bild aus der Galerie von „Hass hilft“ unter einem von dir entdeckten Hass-Post und mache die gerade gestartete Aktion damit noch bekannter. Mit Sprüchen wie „Bitte rechts großzügig“, „Vorrrbildlich Kamerrrad“ oder „Rechts extrem spendabel“ sorgst du dafür, dass immer mehr entwürdigende Kommentare zu Geld gemacht werden können. Für jeden entdeckten Hass-Post geht ein Euro an die Aktion „Deutschland Hilft“ und die Aussteigerinitiative „Exit-Deutschland“.
Je mehr Geld zusammenkommt, desto mehr hirnlose Sprüche können zu Spenden umgewandelt werden. Und das öffentlich: Die entdeckten Kommentare werden neben einer Top 10 der „fleißigsten“ Hass-Poster online gestellt.
Auf die Frage, was genau ein Hass-Post ist, gibt die Website von Hass hilft folgende Auskunft: „Unter ‚Hass-Kommentar‘ verstehen wir Äußerungen in sozialen Netzwerken, in denen Menschen erniedrigt, verunglimpft oder in ihrer Menschenwürde herabgesetzt werden. Und zwar aufgrund ihrer tatsächlichen oder vermuteten Zugehörigkeit zu einer gesellschaftlichen Gruppe, ihrer politischen Einstellung, ihrer sozialen Zugehörigkeit oder auch aufgrund rein äußerlicher Merkmale. Dabei richtet sich die Äußerung verallgemeinernd (rassistisch, antisemitisch, fremdenfeindlich, homophob, abwertend gegenüber Behinderten oder Obdachlosen oder sexistisch) gegen die gewählte Gruppe als Ganzes. Hass-Kommentare gilt es im Einzelfall auch auf strafrechtliche Relevanz zu überprüfen.“
Du möchtest die erste unfreiwillige Online-Spenden-Aktion unterstützen? Dass lass dir hier alle weiteren Infos liefern: www.hasshilft.de.