Angefangen haben Sie 2006 mit einem Crêpes-Stand am Pergamon-Museum in Mitte, jetzt gibt es seit 2010 die leckersten Burger Berlins in Prenzlauer Berg. Wie kam es zu diesem Wandel?
D.M.: „Ich liebe Burger. Aber nur die guten, kreativen, selbstgemachten! Und in unserer Burgerie haben wir genau diesen Traum wahr gemacht. Hier ist alles anders: frisch, aus eigener Produktion und allerbesten Zutaten, mit Fantasie und Liebe hergestellt. Wir verwenden nur Hackfleisch in Bioqualität! Dieses Bio-Beef wird auf dem Lavastein fettfrei gegrillt. Und wir verzichten auf Industrie-Ketchup, sondern bieten unseren Kunden ein selbstgemachtes Relish aus pochierten Tomaten und Kräutern nach Geheimrezept, das alle lieben, die es einmal gekostet haben. Und natürlich wird jedes Brötchen frisch getoastet.“
Was für eine Auswahl bieten Sie Ihren Gästen?
D.M.: „Wir haben viele verschiedene Beef- Burger auf der Karte, außerdem noch Fisch-, Hähnchen-Burger und vegetarische Variationen – alles in zwei verschiedenen Größen. Dazu 16 verschiedene Dips – auch die sind alle mit sehr viel Liebe selbstgemacht. Da ist es schwer, sich zu entscheiden. Am besten ist es, alles mal zu probieren …“
Zu einem richtigen Burger gehören aber auch immer Pommes. Sind die auch selbstgemacht?
D.M.: „Natürlich. Wir haben täglich frisch gemachte French Fries aus Bio-Kartoffeln und Kartoffelecken, sogenannte Wedges. Aber der Renner sind superknusprige gebackene Kartoffelschalen in Bioqualität. Die werden gesalzen und gut durchgebraten und sind wirklich schmackhaft. Zuerst gucken die Kunden komisch, wenn sie etwas von Kartoffelschalen hören, aber dann entdecken sie: Diese Köstlichkeit macht süchtig!“
Woher kommen diese verspielte Kreativität und die außergewöhnlichen Ideen?
D.M.: „Ich selbst bin gelernter Koch und habe nur gut geschulte Köche, die mit mir zusammenarbeiten. Wir veranstalten regelmäßig interne Contests. Alle 14 Tage tobt sich ein anderer Mitarbeiter mit seiner Kreativität aus – und am Ende entscheiden die Kunden, welche Neuschöpfung ihnen besonders schmeckt. Außerdem war ich gerade in New York, um im Big Apple zu gucken, was es hier an Köstlichkeiten gibt. Die eine oder andere Idee habe ich von dort auch mitgebracht. Es gibt bei uns jetzt neue Mayonnaise-Variationen und einen US-XL-Burger. Weitere Ideen werden demnächst ausprobiert.“
Ist der Genuss von Burgern gesellschaftsfähig in allen Generationen?
D.M.: „Am Anfang dachte ich, wir locken nur die Jungen zu uns. Weit gefehlt. Es kommen Genießer aus allen Teilen Berlins, Menschen, die hier im Kiez arbeiten, Politiker und Promis – ohne Altersbeschränkung.“