La dolce velo ist ein ungewöhnlicher Name für ein Fahrradgeschäft. Woher kommt diese Kreation?
P.F.: „Es ist ein Fantasiename und drückt genau aus, was es sein soll: Spaß, Genuss, Freude, Kreativität. Mit dem passenden Fahrrad unterwegs zu sein, ist pure Lebensqualität. Ich habe ja erst im Juni 2012 eröffnet und bin also ganz neu auf dem Markt, aber meine Kunden nehmen sowohl den Laden als auch meine Philosophie voll an. Das Glück der Erde liegt einfach auf dem Sattel des passenden Rades.“
Was ist Ihnen persönlich besonders wichtig?
P.F.: „An erster Stelle stehen sicherlich der perfekte Service und die individuelle Beratung. Kein Fahrrad verlässt den Laden so, wie es geliefert wird. Massenware gibt es bei mir nicht. Jedes Rad wird dem Kunden auf den Leib angepasst, dazu gehören z. B. die Sitz-Ergonomie und die Form von Sattel und Lenker. Das ist wichtig für den Wohlfühlfaktor und die Sicherheit. Fahrräder sind meine größte Leidenschaft: Seit ich 15 bin, schraube ich an Rädern, habe damit auch mein Studium als Ingenieur finanziert. Nach der Ausbildung habe ich ein Jahr lang bei einem Berliner Fahrradhersteller als Konstrukteur und Entwickler von Fahrrädern gearbeitet und habe mir mit diesem Laden jetzt endlich meinen Lebenstraum erfüllt.“
Was bieten Sie alles an?
P.F.: „Ich habe nur hochwertige Fahrräder: von Stadträdern über Mountainbikes, Rennrädern bis zu Pedelecs, also Elektrorädern, die von kleinen Motoren unterstützt werden, und ‚Puky‘-Kinderrädern. Bei den Marken für Erwachsene und Jugendliche konzentriere ich mich auf die Firma ‚Specialized‘ und meine Eigenmarkte ‚La dolce velo‘. Hier fließen meine ganzen Erfahrungen sowohl als Entwickler von Rädern als auch als aktiver Radsportler ein. Außerdem biete ich das entsprechende Zubehör an: Helme, Schlösser, Taschen, Fahrradbrillen in Zusammenarbeit mit einem Optiker, Bekleidung, Reifen, Schläuche usw. Natürlich repariere ich auch jedes Fahrrad anderer Marken, solange es sich lohnt oder es durch einen gewissen nostalgischen Wert dem Besitzer besonders am Herzen liegt.“
Woran erkennt der Laie ein gutes Fahrrad?
P.F.: „Das ist grundsätzlich nicht so leicht. Denn viele Firmen produzieren auf den ersten Blick Topräder und sparen dann an den Dingen, die man nicht sofort sieht, wie bei den Speichen, Gepäckträgern oder Innenlagern. Bei einem hochwertigen Markenrad sind überall hochwertige Komponenten verarbeitet. Zusätzlich spielt auch das Gewicht eine große Rolle – gerade in Berlin sollte ein Rad nicht so schwer sein, da man es häufiger mal tragen muss, z. B. in den Keller. Mein Tipp: Kaufen Sie Ihr Rad bei einem Fachhändler, dem Sie vertrauen. So haben Sie die Garantie auf ein besonders süßes Fahrvergnügen.“