Mittwochs und samstags findet rund um die Trinitatis Kirche auf dem Karl-August-Platz in Charlottenburg ein weitläufiger Wochenmarkt statt. Bekommt man beim Einkauf schon Appetit, gibt es gleich nebenan in der Pestalozzistraße ein kleines türkisches Restaurant, mit einer feinen türkischen Garküche. Das Lokal Istanbul wird seit 2000 als Familienbetrieb geführt.
Am Eingang des Restaurants lohnt ein Blick in die Glasvitrine. Darin werden die täglich frisch zubereiteten Standards, die Stärke des Familienbetriebes, präsentiert: grüne Bohnen mit Lammragout, Kartoffeln mit Rindfleisch, Hackfleisch mit Gemüse oder Gurkengemüse, als Beilage gibt es Reis. Zum Mittagstisch zählen Köfte (gegrillte Bouletten) mit Reis und Salat oder Hähnchenkeulen vom Grill mit Pommes Frites und Salat (jeweils 5 Euro). Die Lammsteaks vom Grill mit Beilagen kosten 9,50 Euro und der gegrillte Fisch, wahlweise Wolfsbarsch oder Dorade mit Beilagen, 10 Euro.
Reiche Auswahl an Vorspeisen
Wer zum Essen mehr Zeit mitbringt, wählt aus der reichlichen Vorspeisenpalette der vielfältigen osmanischen Küche: Mezeteller, Humus oder gefüllte Weinblätter kosten um die 5 Euro. Oder man entscheidet sich für die warmen Vorspeisen: gebratene Leber oder Fischbällchen (ebenfalls um die 5 Euro). Sehr empfehlenswert sind auch die Suppen: Linsen-, Joghurt- oder Kuttelsuppe (für 2,50 Euro) und die türkischen Pizzaversionen Gözleme oder Lahmacun (für 3 Euro). Vom Grill kommen Lammkoteletts für 14 Euro, Kebabs wie Sis Kebap oder Hackfleischspieße für 10 Euro.
Die Besitzerfamilie Pak führte übrigens von 1960 bis zum Jahre 2000 das alte „Istanbul“ in der Knesebeckstraße. Es war damals das bedeutendste türkische Traditionslokal der Stadt. Viele Diplomaten trafen sich dort. Zu den Gästen zählten Persönlichkeiten wie Willi Brandt, Richard von Weizsäcker, Ibrahim Tatlises, Roy Black und Sibel Can. Viele von ihnen haben sich in den dicken Gästebüchern verewigt.
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