Zola
Das Zola hat sich in kürzester Zeit den Ruf erarbeitet, eine der besten original neapolitanischen Pizzen zu backen. Die Pizzeria liegt etwas versteckt in einem Hinterhof am Paul-Lincke-Ufer. Das Ambiente: rohe Backsteinwände, einfache Holztische, junges Publikum. Im Zentrum des Geschehens steht der holzbefeuerte Ofen aus Neapel, hergestellt von Stefano Ferrara, dem angeblich besten Ofenbauer der Welt. Darin werden bei fast 500 Grad Gluthitze die Pizzen nur ganz kurz gebacken. Die Auswahl ist übersichtlich und beschränkt sich hauptsächlich auf Klassiker wie Margherita, Marinara oder Bufalina und liegt preislich um die 9 Euro.
mehr Infos zum Zola
Masaniello
Erste Anlaufstelle für original neapolitanische Pizzen. Drei davon auf der Karte dürfen sogar das europaweit geschützte S.T.G.-Qualitätssiegel tragen, das für traditionelle Zutaten und Herstellung garantiert. Zum Beispiel die Verace Rossa mit Tomaten, Büffelmozzarella, Olivenöl, Basilikum und einem krossen Rand, der die rauchigen Röstaromen durch die Holzbefeuerung im Pizzaofen aufnimmt – einfach, aber unschlagbar gut! Essen sollte man diese Pizza natürlich traditionell mit den Händen. Auf den Wandtafeln stehen außerdem wechselnde Tagesgerichte, zum Wochenende auch mit fangfrischem Fisch. Eine Reservierung ist ratsam, da vor allem im Sommer die Plätze auf der großen Terrasse begehrt sind.
mehr Infos zu Masaniello
Amici Amici
In einem winzigen Ecklokal hat diese sizilianische Trattoria mit den rotweiß-kariert eingedeckten Tischen mal angefangen. Die traditionellen Rezepte der Großmutter von Patrone Renato Clari kamen bei den Gästen aber so gut an, dass die Gasträume rasch erweitert werden mussten. Auf der Tageskarte stehen Gerichte wie gegrillte Dorade, junger Tintenfisch oder frische Burrata di Bufala. Die Pasta- und Pizzakarte ist umfangreich und neben den Klassikern gibt es auch eine weiße Pizza-Variante, die mit frischen Champignons, Thymian und cremigem Taleggio, einem würzigen Rotschmierkäse, belegt wird.
mehr Infos zu Amici Amici
Fratelli La Bionda
One for you, one for me – war in den 70ern ein Disco-Sommer-Hit der beiden Brüder La Bionda, die Namenspaten für das Restaurant standen. Dieser Italiener mitten im Bergmannkiez gehört inzwischen zu den gastronomischen Klassikern in Kreuzberg. Knusprige und üppig belegte Pizzen aus dem Holzofen, handgemachte Pasta und frische Antipasti sowie tagesaktuelle Angebote von Fisch bis Fleisch in verlässlich guter Qualität. Viele Zutaten wie Mehl oder Mozzarella werden von ausgesuchten Produzenten importiert, oft sogar in Bio-Qualität. Die Atmosphäre: unaufgeregt, familiär und gemütlich mit viel Kerzenschein.
mehr Infos zu Fratelli La Bionada
Grünfisch
Das gut gelaunte Betreiber-Duo besteht aus dem Vietnamesen Dang Vu Pham und dem Sizilianer Giovanni di Liberto. Das Resultat: gehobene, unkonventionelle italienische Küche mit einem gewissen Asia-Twist – zum Beispiel Polenta-Lasagne mit Mangold, Shitakepilzen und feiner Kürbiscreme mit Ingwer, oder Panna cotta mit Kokoscreme. Die saisonale Karte wechselt regelmäßig, gesetzt sind aber Klassiker wie die aromatische Trüffelpasta oder Pappardelle mit würzigem Salsiccia-Ragout und frittierten Auberginen. Die Atmosphäre ist familiär, gediegen-rustikal und dank des aufgedrehten Dang Vu Pham immer fröhlich. Meistens sogar feucht-fröhlich, denn die exzellente Weinauswahl kann man ruhig dem Service überlassen. Dann kann nichts mehr schief gehen.
mehr Infos zum Grünfisch
Il Casolare
Am Il Casolare scheiden sich die Geister. Die einen lieben den Laden, die anderen hassen ihn. Es ist immer voll und laut. Die Steinofen-Pizzen gehören zu den besten der Stadt: hauchdünn, authentisch und mit knusprigen Rand. Und der Service? Manchmal verpeilt, manchmal forsch aber doch immer irgendwie liebenswürdig – ihr Ruf als Pizza-Punks kommt nicht von ungefähr. Die Einrichtung kann man getrost studentisch bezeichnen und im Sommer lockt eine große Terrasse mit Blick auf die belebte Admiralbrücke.
mehr Infos zu Il Casolare
View this post on Instagram
Hosteria del Monte Croce
Eine Perle italienischer Gastlichkeit, versteckt in einer kleinen Remise im Hinterhof und rustikal eingerichtet wie ein bäuerlicher Landgasthof. Pizza gibt es hier nicht, und überhaupt bekommen die Gäste hier zur gleichen Zeit das gleiche zu essen. Wie bei einem großen Familienfest. Es gibt immer nur ein monatlich wechselndes Menü in acht Gängen (á 56 Euro inklusive Wein). Zum Beispiel verschiedene Antipasti mit Bauernbrot, Wurst- und Käsespezialitäten, Pasta mit Spargel und Bärlauchpesto und in Rotwein geschmorte Lammkeule – italienische Hausmannskost, ausgezeichnet zubereitet. Danach Dessert, Kaffee und ein Digestivo. Das Leben kann so schön sein.
mehr Infos Hosteria del Monte Croce
Osteria No 1
Das genussfreudige Kreuzberger Establishment weiß die bodenständige italienische Küche der Osteria sehr zu schätzen. Und das schon seit den Siebziger Jahren, hier am Fuße des Berges, der Kreuzberg seinen Namen gab. Ob Vitello tonnato, gegrillte Dorade, Pasta al ragù oder Saltimbocca alla romana aus zartem Kalbsrücken mit Salbei und Parmaschinken – Fans der klassischen Cucina Italiana werden hier nicht enttäuscht. Das Restaurant an sich ist klein, das große Highlight ist jedoch der romantische mediterrane Garten im Hinterhof mit Palmen und Agaven, einem Springbrunnen und Kinderbereich. Tipp: Sonntags ist Familientag, dann können die kleinen Gäste gratis Pizza oder Pasta essen.
mehr Infos Osteria No 1
Goldener Hahn
Über eine feste Speisekarte verfügt das kleine Restaurant im Wrangelkiez nicht. Hier wird täglich frisch nach Gusto gekocht, ein paar Vorspeisen, hausgemachte Pasta, ein Fleisch- und ein Fischgericht, Dessert – was es gibt, steht auf der Schiefertafel. Ein kleines aber feines Angebot! Auch das Wein-Sortiment ist mit viel Liebe zusammengestellt und stammt von kleinen, ausgesuchten Kellereien in Italien. Außerdem: gute Musik vom Plattenspieler, dunkle Backsteinwände, schummriges Licht und Kerzenschein. Alles in allem gehört der Goldene Hahn zu Recht zu den Klassikern der Berliner Italo-Gastronomie.
mehr Infos zum Goldenen Hahn
View this post on Instagram
Ruby´s
In seiner ersten Karriere war Janni Drum’n’Bass-DJ und gehörte unter anderem zu den Resident-DJs im Club Watergate. Heute ist er ein erfolgreicher Gastronom und hat sich mit dem Ruby´s ein Restaurant erschaffen, das man getrost als Szene-Italiener bezeichnen kann. Die Silvester-Festivitäten hier sind legendär und zu den Myfest-Partys am Tag der Arbeit legen DJ-Größen wie Pan-Pot, Tiefschwarz oder Ruede Hagelstein auf. Doch zum Essen: Ursprünglich als Pizzeria gestartet (die Holzofen-Pizzen sind immer noch fantastisch!), hat sich das Ruby´s kulinarisch weiterentwickelt – z.B. mit Lamm im Parmaschinken-Mantel mit Mangold und Kartoffelgratin oder Doradenfilets mit Mandel-Petersilien-Kruste und Blumenkohlpüree. Fazit: cooler Laden, gutes Essen und auch für einen Absturz prima.
mehr Infos zum Ruby’s