100 Meilen bzw. 160,9 Kilometer, 27 Verpflegungsposten, 300 Helfer und jede Menge historisch bedeutsame Sehenswürdigkeiten entlang der Laufstrecke – das sind die einzigartigen Basisdaten des Berliner 100-Meilen-Laufs, der in diesem Jahr zum dritten Mal stattfindet.
Erstmals sind Start und Ziel der 100 Meilen auf dem Sportgelände direkt am Mauerpark im Prenzlauer Berg. Vorteil: Alles ist weiträumiger als im bisher genutzten Stadion an der Lobeckstraße in Kreuzberg. Und der Mauerweg, also die Laufstrecke, grenzt direkt an. Gelaufen wird nicht im großen Stadion, sondern auf der modernen Nebenanlage an der Cantianstraße.
Lauf entlang der Mauer
Die zu bewältigende Strecke ist auch in diesem Jahr nahezu identisch mit dem Berliner Mauerweg, der seit 2001 den ehemaligen Grenzverlauf markiert und in ganz Berlin zu Spaziergängen durch die Geschichte einlädt. Diesmal führt die Laufstrecke vom Startpunkt im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark im Uhrzeigersinn Richtung Süden. Passiert werden unter anderem die Gedenkstätte Griebnitzsee (71,9 km), der Grenzturm Nieder Neuendorf (123,3 km) oder die Wollankstraße (157,9 km).
In diesem Jahr soll das sportliche Ereignis, zu dem nur geübte und gesundheitlich uneingeschränkt leistungsfähige Sportler zugelassen werden, an das Schicksal des Maueropfers Peter Fechter erinnern. Er verblutete 1962 im Grenzstreifen unweit des Checkpoint Charlie, weil ihm weder ost- noch westdeutsche Soldaten zu Hilfe kamen.
Weitere Infos unter www.100meilen.de.
„Übrigens: Auch der Verlag BFB Best Media4Berlin, zu dem QIEZ gehört, wird in diesem Jahr einen Verpflegungspunkt betreuen und die Läufer ordentlich anfeuern. Ihr findet uns am 16. August von 7 bis 11.30 Uhr am Verpflegungspunkt 3 auf der Sonnenallee“